Der Ladekran eines Lkw war aus ungeklärter Ursache nicht richtig eingefahren. Auf der B10/B27 Friedrichswahl bliebt der Ladekran an der darüber führenden Brücke hängen und stürzte daraufhin um. Auf das Stichwort „Umgestürzter Lkw“ rückten umgehend Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes aus, da die Lage zunächst völlig unklar war.
Der Rettungsdienst versorgte den Fahrer des Lkw, der mit einem Schock ins Krankenhaus transportiert wurde.
Da den umgestürzten Lkw nur noch das Brückengeländer hielt, war eine nicht einfache Bergung erforderlich. Ein Kranwageneinsatz war auf der Brücke nicht möglich, der Parkplatz eines Autohauses direkt daneben bot sich spontan an. Dann stellte die Feuerwehr fest, dass dieser Parkplatz über ein riesiges Regenwasserrückhaltebecken gebaut war. Fachleute des Tiefbauamtes mussten hinzugezogen werden, um sichere Aufstellplätze für die beiden eingesetzten Kranwagen der Feuerwehr zu identifizieren. Nachdem ein Abschleppunternehmer den Anhänger des Lkw weggezogen hatte, konnte die Feuerwehr den umgestürzten Lkw dann relativ zügig bergen. Da der umgestürzte Lkw aber direkt unter der Brücke lag, mussten beide Feuerwehrkräne dabei teilweise zentimetergenau arbeiten, zudem war ein sehr präzises Zusammenarbeiten der beiden Kräne der Berufsfeuerwehr mit der Seilwinde des Rüstwagens der Freiwilligen Feuerwehr erforderlich.
Nachdem der umgestürzte Lkw wieder auf seinen Rädern stand, musste das Hydrauliköl aus dem immer noch ausgefahrenen Ladekran abgelassen werden, um den Ladekran abzusenken. Sonst wäre der Lkw beim Abschleppen wieder an der nächsten Brücke hängenblieben.
Nach Ende des Feuerwehreinsatzes sind noch umfangreiche Reinigungsmaßnahmen durch die Straßenmeisterei notwendig, da große Mengen Hydrauliköl ausgetreten sind.
Personenschaden:
1 verletzter Fahrer
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Sachschaden:
Mindestens 150.000 €
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Kräfte Berufsfeuerwehr:
Feuerwache 2: Rüstwagen-Umweltschutz Feuerwache 3: Direktionsdienst und Rüstzug Feuerwache 4: Löschzug Feuerwache 5: Feuerwehrkran und Abrollbehälter-Anschlagmittel
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Vertreter Regierungspräsidium und Tiefbauamt:
Die Feuerwehr zog Fachleute des Regierungspräsidiums hinzu, um die beschädigte Brücke zu begutachten. Aktuell stellten die Fachleute fest, das keine Nutzungsbeschränkungen angebracht sind. Die Brücke wird in den kommenden Wochen aber vorsichtshalber einer Sonderprüfung unterzogen.
Angeforderte Fachleute des Tiefbauamtes unterstützten die Feuerwehr dabei, um die Belastbarkeit des Untergrundes auf dem Firmenparkplatz (zur Abstützung der Feuerwehrkräne zur Bergung des LKW) bestimmen zu können.
Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Abteilung Zazenhausen und Mühlhausen
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Kräfte Rettungsdienst:
1 Rettungswagen
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Eingesetzte Geräte:
Seilwinde und Feuerwehrkräne zum Bergen des umgestürzten Lkw, Schachtabdeckungen, Ölbindemittel und Auffangmittel, um die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufzufangen.
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Feuerwehr Stuttgart