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14.11.2018 12:40

Bunde Leer

Niedersachsen

Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten

Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A 280 kam es heute Mittag gegen 12:40 Uhr zwischen dem Grenzübergang und der Anschlussstelle Bunde-West. Nach ersten Erkenntnissen stand wenige hundert Meter nach dem Grenzübergang ein Sattelzug wegen eines technischen Defektes auf dem Standstreifen. Der 25-jährige Fahrer eines Tankwagens fuhr zu diesem Zeitpunkt die A 280 in Richtung Autobahndreieck Bunde. Der Mann kam mit dem Tankwagen aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen den dort stehenden Sattelzug.

Der 60-jährige polnische Fahrer des Sattelzuges befand sich während des Zusammenstoßes außerhalb des Führerhauses. Durch den Zusammenstoß wurde der Sattelzug in die Außenschutzplanke gedrückt. Der Tankwagen dahingegen prallte weiter in die Mittelschutzplanke. Dabei zerriss das Führerhaus, sodass es vollständig zerstört wurde. Sowohl der 60-Jährige als auch der 25-Jährige aus Norden erlitten durch den Unfall schwere Verletzungen. Dem Jüngeren ist es nach ersten Erkenntnissen gelungen, sich selbstständig aus dem zerstörten Führerhaus zu befreien.

Aufgrund der Grenznähe waren zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte aus den Niederlanden zur Unterstützung vor Ort. Darunter befand sich auch ein Rettungshubschrauber. Zum Transport von einem der Schwerverletzten wurde der Hubschrauber letztendlich nicht eingesetzt. Beide Männer wurden jeweils mit einem Rettungswagen in Krankenhäuser verbracht.

Während der Tankauflieger nicht beladen war, befand sich in dem Sattelauflieger Ladung im Gesamtgewicht von etwa 20 Tonnen. Zur Rekonstruktion des Unfallherganges sicherten die Polizeibeamten die Aufzeichnungen über die Lenk- und Ruhezeiten aus den Kontrollgeräten der Fahrzeuge. Zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten wurde eine Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Autobahndreieck Bunde eingerichtet. Da bei dem Zusammenstoß Trümmerteile auf die Gegenfahrbahn gerieten, sperrten die Beamten in Fahrtrichtung des Grenzübergangs kurzzeitig den Überholfahrstreifen.

Der durch den Unfall entstandene Gesamtschaden beläuft sich nach einer ersten Einschätzung auf 250.000 Euro.


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