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B3
Einsatzart: B3
Kurzbericht: Gebäudebrand
Einsatzort: Müllheim
Alarmierung: Alarmierung per Funk
am Dienstag, 12.02.2019, um 22:28 Uhr
Mannschaftsstärke: k.A.
eingesetzte Kräfte:
Einsatzbericht:

Zu einem Wohnungsbrand wurden die Abteilungen Stadt und Niederweiler alarmiert.

Vor Ort stellte sich heraus, das es zu einem massiven Brand in einer Wohnung im 4 OG kam.
Der Bewohner der betroffenen Wohnung wurde noch in der Wohnung vermutet.

Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs, schlugen Flammen aus dem Fenster und gefährdeten bereits den Dachstuhl.
Der Angriffstrupp ging sofort unter PA zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor.
Ein zweiter Trupp unterstütze ihn dabei. Tatsächlich war der Mieter noch in der Wohnung und suchte auf dem Balkon Schutz vor dem Rauch und der Hitze.

Da auf dieser Gebäudeseite ein Anleitern nicht möglich war, wurde die Person mittels Fluchthaube gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.

Weitere Trupps kontrollierten auch die anderen Wohnungen des Gebäudes und öffneten den Dachstuhl, um eine genauere Kontrolle und Brandbekämpfung über die Drehleiter zu ermöglichen.
Zeitgleich wurde das Gebäude belüftet, um eine weitere Rauchausbreitung zu verhindern.

 

Müllheim (mps). Rettung im letzten Moment: Der Bewohner einer im Vollbrand stehenden Wohnung in der Schwarzwaldstraße in Müllheim konnte von Müllheimer Feuerwehrleuten, die mit Atemschutzgeräten ausgerüstet waren, gerade noch vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden evakuiert. Die meisten Anwohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Weil sich mehrere Streifen des Polizeireviers Müllheim am Ende eines Einsatzes befanden, waren die Polizeibeamten schnell vor Ort. Zu diesem Zeitpunkt, es war kurz vor 22.30 Uhr, schlugen bereits die Flammen aus dem Küchenfenster und griffen bereits auf die Dachhaut über. Die Polizisten versuchten mit Feuerlöschern das Feuer einzudämmen – allerdings wegen der Intensität der Flammen vergeblich. Zeitgleich begannen sie die Bewohner des großen Gebäudes zu evakuieren. „Es waren etwa 30 Personen, die wir aus dem Gebäude geholt haben“, berichtete Revierleiter Thomas Müller, der selbst von Anfang an vor Ort war. Die eintreffende Feuerwehr Müllheim ging mit einem Atemschutzgerätetrupp in die brennende Wohnung vor, nachdem zu diesem Zeitpunkt noch nicht geklärt war, ob sich Personen – in der Wohnung waren zwei Bewohner gemeldet – in den brennenden und verrauchten Räumen befinden. Beim Absuchen der Räume, die zu diesem Zeitpunkt mit giftigem Rauch gefüllt waren oder noch in Flammen standen, fanden die Feuerwehrleute auf dem rückwärtigen Balkon einen der beiden Bewohner. Er trug Verletzungen wie eine Rauchgasvergiftung davon. Mit einer Brandfluchthaube, die den Bewohner vor eine weiteren Raucheinwirkung schützte, brachte ihn der Atemschutzgerätetrupp in Sicherheit und übergab ihn dem Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes. Zur weiteren Behandlung und zur Beobachtung wurde der Mann in die Helios Klinik eingeliefert. Erst zu diesem Zeitpunkt konnte geklärt werden, dass sich die zweite Person zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung aufgehalten hatte. Vorbereitet war auch die Bereitstellung von Unterkünften, die aber letztendlich nicht gebraucht wurden. Bis zum Ende der Löscharbeiten kamen die evakuierten Anwohner bei Freunden und Bekannten unter. Bis auf die Bewohner der gegenüberliegenden Nachbarwohnung im obersten Stockwerk des Mehrfamilienhauses konnten später alle Personen in ihre Wohnungen zurückkehren. Mittlerweile waren 45 Feuerwehrleute der Abteilungen Müllheim-Stadt und Niederweiler wie auch Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes, ein Notarzt und sieben Polizeibeamte im Einsatz. Durch eine gezielte Vorgehensweise konnte das Feuer an einer weiteren Ausdehnung weitgehend gehindert werden. Über die Dachrinne kroch zwar der Brand ins Dach, wurde aber dort schnell abgelöscht. Auch in den darunter liegenden Wohnungen entstand kein Wasserschaden. „Ich bin sehr stolz auf unsere Einsatzkräfte“, stellte Einsatzleiter und Kommandant Michael Stöcklin angesichts der Rettung des Wohnungsinhabers und der effizienten Löscharbeit erfreut fest. Über die Drehleiter wurde kurz nach Eintreffen des Einsatzfahrzeuges an der Brandstelle eine Riegelstellung am Dach errichtet und das Feuer in Schach gehalten, bis es am Ende ganz abgelöscht war. Die Polizei hatte die Schwarzwaldstraße im Bereich der Einsatzstelle zwischen Ampelanlage und Einmündung Schillerstraße für den Verkehr gesperrt. Beobachtet wurden die Löscharbeiten von Nachbarn und Passanten, die mit ihren Smartphones Bilder schossen und Filme aufnahmen. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz weitgehend beendet, die Feuerwehr baute Löschwasserschläuche und andere Gerätschaften zurück. Nach ersten Schätzungen von Feuerwehr und Polizei muss von einem Schaden an dem städtischen Wohngebäude in Höhe von mindestens 100000 Euro ausgegangen werden. Die Brandursache muss in den kommenden Tagen geklärt werden.

 

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