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25.03.2019 22:29

Hamburg Waltershof

Hamburg

Feuerwehr befreit eingeklemmten PKW Fahrer nach Kollision mit LKW

In den späten Abendstunden ist es gestern vor der Köhlbrandbrücke im Bereich des Hauptzollamtes aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW, besetzt mit zwei männlichen Personen, einem LKW mit Container-Anhänger und einem weiteren LKW gekommen. Hierbei wurde der circa 26 jährige Beifahrer im seitlich stark beschädigten PKW schwerst verletzt und eingeklemmt.

Die Beamten der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg alarmierten aufgrund dieses Meldebildes von Augenzeugen über den Notruf 112 sofort zwei Löschgruppen, zwei Rettungswagen, zwei arztbesetzte Rettungsmittel, einen Führungsdienst B, einen Umweltdienst, diverse Sonderfahrzeuge mit technischem Gerät und den Kran der Feuerwehr Hamburg zur Einsatzstelle.

Vor Ort stellen die Einsatzkräfte fest, dass der Fahrer des PKW sein Fahrzeug bereits eigenständig und nur leicht verletzt verlassen hatte. Er wurde nach Sichtung durch einen Notarzt von Notfallsanitätern rettungsdienstlich versorgt und verblieb anschließend auf eigenen Wunsch an der Einsatzstelle. Der eingeklemmte Beifahrer konnte schnell befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Trotz intensivster rettungsdienstlicher Versorgung erlag der Patient jedoch noch an der Einsatzstelle seinen schweren Kopfverletzungen. Er wurde im weiteren Verlauf mit einem Rettungswagen in das Institut für Rechtsmedizin befördert. Die beteiligten LKW Fahrer blieben unverletzt.

Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen wurde ausgetretener Dieselkraftstoff mit Bindemitteln abgestreut und der Restinhalt eines beschädigten Kraftstofftanks in einen speziellen Behälter umgepumpt. Da geringen Mengen des ausgetretenen Kraftstoffs in ein Siel und einen Bach unterhalb der Brücke gelaufen waren, wurde der Rufhabende der Behörde für Umwelt und Energie benachrichtigt und eine Entsorgungsfirma beauftragt.

Weil Angehörige der Unfallopfer im späteren Verlauf des Einsatzes die Unfallstelle aufsuchten, beauftragte die Polizei ein Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuz mit deren Betreuung. Anschließend übernahm die Polizei die Einsatzstelle für weitere Ermittlungen zur Ursache. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort im Einsatz.

Feuerwehr Hamburg

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