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28.03.2019 20:07

Düsseldorf Unterrath

Nordrhein-Westfalen

Feuer in Dachgeschosswohnung greift auf Dachstuhl über - Feuerwehr rettet eine Person aus Wohnung

Bei einem Wohnungsbrand am Donnerstagabend brannte es in einer Dachgeschosswohnung in Düsseldorf-Unterrath. Bei Eintreffen der Feuerwehr befand sich eine männliche Person noch in der betroffenen Wohnung. Diese wurde durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte sofort ins Freie gebracht und durch den Rettungsdienst versorgt. Eine Lebensgefahr oder ernsthafte Verletzungen gab es glücklicherweise hier nicht zu beklagen. Das Feuer hatte im Bereich einer Dachgaube bereits auf den Dachstuhl des Hauses übergegriffen. Durch den Einsatzleiter der Feuerwehr wurden umgehend umfangreiche Löschmaßnahmen eingeleitet. 

Am Donnerstagabend erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf über die Notrufnummer 112 die Meldung über einen Brand in einer Dachgeschosswohnung in Düsseldorf-Unterrath. Durch den Leitstellendisponenten wurden die Feuerwachen Flughafenstraße und Münsterstraße, der Führungsdienst sowie Sonderfahrzeuge der Feuerwache Posener Straße und der städtische Rettungsdienst unmittelbar alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte der Wache Flughafenstraße nur vier Minuten später an der Einsatzstelle eintrafen, bekamen diese die Information, dass sich noch eine Person in der Brandwohnung befände. Sofort ließ der Einsatzleiter einen Löschtrupp über den Treppenraum zur Menschenrettung vordringen. Ein circa 50 Jahre alter Mann konnte schnell gefunden und in Sicherheit gebracht werden. Er wurde dem bereitstehenden Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Zeitgleich wurde die Brandbekämpfung mit zwei Löschrohren von innen und einem weiteren Löschrohr, das über die Drehleiter eingesetzt wurde, eingeleitet. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen schnell unter Kontrolle bringen. 

Im Verlauf des Einsatzes mussten drei weitere Personen durch den anwesenden Notarzt untersucht werden. Hier stellte sich heraus, dass sowohl der Wohnungsinhaber als auch die drei weiteren Bewohner mit dem Schrecken davon kamen. Eine weitere Behandlung weder vor Ort noch in einem Krankenhaus war nicht erforderlich. Die angrenzenden Wohnungen und Gebäude wurden auf eine mögliche Schadenausbreitung kontrolliert, mit Wärmebildkameras nach versteckten Glutnestern gesucht. Hier hatten die Einsatzkräfte allerdings keine weitere Feststellung, sodass durch den Einsatzleiter rund 45 Minuten nach Eintreffen die Meldung "Feuer in Gewalt" abgesetzt werden konnte. Es waren lediglich kleinere Nachlöscharbeiten erforderlich. 

Durch das Feuer wurde der Dachstuhl des Hauses teilweise zerstört, die Brandwohnung ist vorerst nicht bewohnbar. Eine Höhe des Sachschadens kann zurzeit nicht beziffert werden. Die Feuerwehr Düsseldorf war zeitweise mit rund 35 Einsatzkräften vor Ort. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Feuerwehr Düsseldorf


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