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04.04.2019 02:44

Hamburg Ohlsdorf

Hamburg

Junge Frau bei Feuer schwer verletzt - Feuerwehr rettet Bewohnerin und löscht Wohnungsbrand

In den frühen Morgenstunden informierte der Bewohner eines Mehrfamilienhauses über den Notruf 112 die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg. Er hatte einen lauten Knall vernommen und Rauchentwicklung aus der über ihm liegenden Wohnung festgestellt.

Die sofort alarmierten Einsatzkräfte stellten wenig später vor Ort fest, dass Rauch und offene Flammen aus dem Fenster einer Wohnung im ersten Obergeschoss des zweigeschossigen Mehrfamilienhauses deutlich zu erkennen waren. Sämtliche Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen.

Auf der Gebäuderückseite, unterhalb der Brandwohnung, lag eine verletzte und nur bedingt ansprechbare weibliche Person. Sie wurde sofort von Notfallsanitätern rettungsdienstlich versorgt. Nach notärztlicher Behandlung wurde sie im weiteren Verlauf mit Verbrennungen an Armen und Beinen sowie dem Verdacht auf ein Inhalationstrauma, notarztbegleitet, mit einem Rettungswagen in eine nahegelegene Klink befördert.

Drei Trupps mit umluftunabhängigem Atemschutz und je einem C-Rohr, zwei im Innen- und eins im Aussenangriff, konnten den aus bislang unbekannter Ursache entstandenen ausgedehnten Zimmerbrand schnell löschen. Für die Nachlöscharbeiten mussten Teile der Fassadendämmung entfernt und mit einer Wärmebildkamera auf Glut- und Wärmenester überprüft werden.

Die Energieversorgung des Gebäudes wurde vorsorglich durch Mitarbeiter von Gasnetz Hamburg und Stromnetz Hamburg abgestellt. Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten und Entrauchung des Gebäudes mit einem Druckbelüfter wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Ermittlung der Brandursache übergeben. Eine weitere Unterbringung der Bewohner wurde in Eigenregie organisiert.

Vor Ort im Einsatz waren die Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Alsterdorf, die Freiwilligen Feuerwehren Fuhlsbüttel und Alsterdorf, ein Löschfahrzeug der Wache Barmbek, ein Bereichsführer FF, ein Wechselladefahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug mit insgesamt 36 Einsatzkräften.

Feuerwehr Hamburg


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