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18.04.2019 12:52

Düsseldorf Pempelfort

Nordrhein-Westfalen

Feuermeldung im St. Vinzenz Krankenhaus - keine Personen zu Schaden gekommen

Um 12:52 Uhr löste die Brandmeldeanlage des St. Vinzenz Krankenhaus einen Alarm in der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf aus. Gemäß Einsatzplanung alarmierte der Leitstellendisponent der Feuerwehr zwei Löschzüge, Sonderfahrzeuge, den städtischen Rettungsdienst und den Führungsdienst der Feuerwehr.

Der nach acht Minuten ersteintreffende Einsatzleiter kontrollierte mit seiner Einheit den Bereich, der durch die automatische Brandmeldeanlage angezeigt wurde. Unterstützt wurden die Kräfte der Feuerwehr durch einen Haustechniker des Krankenhauses. Das Krankenhauspersonal hatte bereits nach Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage begonnen, die unmittelbar in der Nähe der gemeldeten Brandstelle Stationen zu räumen und die Patienten in andere sichere Bereiche zu bringen. In dem gemeldeten Bereich im vierten Obergeschoss befand sich eine Baustelle, dort konnte lediglich eine leichte Verrauchung festgestellt werden. Die weitere Erkundung ergab, daß auf dem Flachdach des Gebäudes Arbeiten stattfanden. Als die Einsatzkräfte auf dem Dach des Gebäudes eintrafen, konnten sie eine deutliche Rauchentwicklung wahrnehmen. Sofort ließ der Einsatzleiter einen Löschangriff mit zwei C-Rohren über zwei Drehleitern vornehmen. Ein weiterer Löschangriff wurde von innen in der obersten Etage des Krankenhauses vorbereitet. Parallel dazu wurde die Dachhaut mit Kettensägen geöffnet, um einen Zugang zum Feuer zu finden. Sobald der erste Bereich der Dachhaut geöffnet war, war erkennbar, daß der Dachunterbau aus Holz auf zirka 1,5 Quadratmetern in Brand geraten war. Dabei wurde auch festgestellt, daß die Rohdecke des Gebäudes aus Beton besteht und das Flachdach mit seiner Holzkonstruktion darauf aufliegt. Das Feuer konnte schnell durch den Einsatz der beiden C-Rohre abgelöscht werden. Um auszuschließen, daß das Feuer sich unbemerkt zwischen Betondecke und Dachhaut weiter entwickelt, wurde die Dachhaut auf zirka 30 Quadratmetern mit speziellen Motorkettensägen geöffnet. Dabei war die Herausforderung, daß dafür auch zwei Lüftungskanäle durchtrennt werden mußten. Diese Arbeiten gestalteten sich als zeitaufwendig, so daß der Einsatzleiter gegen 15:10 Uhr "Feuer in Gewalt" melden konnte. Während die einen Feuerwehreinheiten von außen über Drehleitern den Löschangriff durchführten und das Dach öffneten, wurden von weiteren Kräften der Feuerwehr während des gesamten Einsatzes alle Stationen des Krankenhauses begangen und auf Rauchausbreitung/Brandgeruch kontrolliert. Dies geschah in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen des Krankenhauses. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde mit den Verantwortlichen des Krankenhauses und dem Einsatzleiter der Feuerwehr abgesprochen, daß die Feuerwehr in regelmäßigen Abständen eine Brandnachschau durchführt.

Um 16:40 Uhr war der Einsatz beendet. An dem Einsatz waren die Feuerwachen Behrenstraße, Münsterstraße, Hüttenstraße, Flughafenstraße, Quirinstraße und Posenerstraße mit 43 Beamten beteiligt. Diese wurden von acht Kräften der Löschgruppe Logistik unterstützt.

Die Höhe des entstandenen Schadens kann derzeit nicht beziffert werden. Der Einsatzleiter der Feuerwehr lobte die hervorragende Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des St. Vinzenz Krankenhauses. Durch das schnelle Auslösen der Brandmeldeanlage wurde das Feuer frühzeitig bemerkt und an die Leitstelle der Feuerwehr gemeldet, so daß der Brand in der Entstehungsphase entdeckt und abgelöscht werden konnte und somit ein größerer Schaden verhindert werden konnte.

Im gleichen Zeitraum wurden im Stadtgebiet weitere Einsätze von der Feuerwehr abgearbeitet:

Die Löschzüge der Feuerwachen Hüttenstraße und Werstener Feld wurden um zu einer durchgeschmorten Leuchtstoffröhre in die Uniklinik gerufen. Der Einsatz war nach einer knappen Stunde beendet.

Der Löschzug der Feuerwache Münsterstraße wurde um 13:43 Uhr zum Messe CCD Süd gerufen, dort hatte ein geplatzter Staubsaugerbeutel so viel Staub aufgewirbelt, das die automatische Brandmeldeanlage auslöste. Dieser Einsatz war nach zirka 20 Minuten beendet.

Ins Tanzhaus NRW wurden die Feuerwachen Hüttenstraße und Gräulinger Straße um 14:18 Uhr gerufen. Auch dort hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Grund der Auslösung war eine Nebelmaschine. Der Einsatz war nach zirka einer Stunde beendet.

Feuerwehr Düsseldorf

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RP ONLINE


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