In der vergangenen Nacht wurde gegen 03:50 h durch einen aufmerksamen Anwohner ein Brand in einem Imbissbetrieb in Freiburg gemeldet.
Da zunächst davon ausgegangen wurde, dass das Feuer sich evtl. in dem historischen Ortskern schnell ausbreiten könnte, wurde Großalarm für die Feuerwehren aus Freiburg, Oederquart, Wischhafen, Balje und Krummendeich ausgelöst, die mit ca. 130 Feuerwehrleuten am Brandort anrückten.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte es in dem Imbissbetrieb im Bereich eines Pizza-Ofens. Das Feuer konnte dann unter schwerem Atemschutz schnell gelöscht werden, bevor es sich weiter im Haus ausbreiten konnte.
Die Bewohner der Wohnungen über dem Brandort konnte alle rechtzeitig ihre Wohnungen verlassen, verletzt wurde bei der Feuer niemand, der vorsorglich mit alarmierte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen. Der durch den Brand angerichtete Sachschaden im Erdgeschoss dürfte sich nach ersten Schätzungen auf ca. 40.000 Euro belaufen.
Polizeibeamte aus Stade und Tatortermittler der Polizei haben noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, genaue Ergebnisse werden aber erst in den nächsten Tagen nach den dann anlaufenden Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet.
Update
Nach den Ermittlungen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade hat sich zwischenzeitlich ein neues Bild ergeben. Zunächst war man davon ausgegangen, dass der Brand durch einen technischen Defekt entstanden sein könnte. Dies hat sich aber nicht bestätigt. Vielmehr steht nun fest, dass bisher unbekannte Einbrecher vorher in den Imbiss eingedrungen sind, dort aufgehängte Spielautomaten aufgebrochen und das darin befindliche Bargeld entwendet haben. Vermutlich um ihre Spuren zu verwischen, haben der oder die Täter dann in dem Imbiss Feuer gelegt.