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15.07.2019 07:32

Ratingen Ost Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Zigarettenglut im Bett sorgt für hohen Schaden

Um 7:32 Uhr am heutigen Montag wurde die Feuerwehr Ratingen durch die Leitstelle des Kreises Mettmann zur Homberger Straße alarmiert. Anrufer hatten den akustischen Alarm der Rauchwarnmelder vernommen und Rauchaustritt aus einem Fenster bemerkt.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte wurde mitgeteilt, dass der Bewohner möglicherweise zur Arbeit gegangen sei. Da dieses aber nicht mit absoluter Sicherheit bestätigt werden konnte wurde umgehend ein Trupp mit schwerem Atemschutz zur Menschenrettung eingesetzt. Ein weiterer Atemschutztrupp unterstützte die Einsatzmaßnahmen im Brandobjekt, während weitere Kräfte für den reibungslosen Ablauf außerhalb des Gebäudes sorgten.

Der erste vorgehende Trupp brach die Wohnungseingangstür gewaltsam auf um Zutritt zur Wohnung zu bekommen. Diese bestand lediglich aus einem Einzelraum mit angrenzendem Bad. Sie wurde schnellstmöglich durchsucht und die Löschmaßnahmen eingeleitet.

Erschwert wurde die Suche innerhalb des Raumes durch den dichten Rauch, der trotz geöffnetem Fenster weiterhin bestand. Es wurden keine Person im Objekt gefunden und auch niemand verletzt.

Die Wohnung sowie der Treppenraum wurden mit einem Hochleistungslüfter vom Rauch befreit. Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen wurden die mit Brandrauch und Ruß kontaminierten Materialien gesondert zur Aufbereitung zur Hauptfeuer- & Rettungswache transportiert.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr des Löschzuges Mitte, der Rettungsdienst der Städte Ratingen / Heiligenhaus, der Notarzt aus Ratingen sowie die Polizei.

Feuerwehr Ratingen


 

Wie die Ratinger Feuerwehr bereits berichtete, kam es am Montagmorgen des 15.07.2019, gegen 07.30 Uhr, zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Homberger Straße in Ratingen-Ost. Nach vorherigem Aufbrechen der zur Brandzeit verlassenen Wohnung, konnte die Feuerwehr den Brand in der Wohnung sehr schnell löschen, damit aber nicht mehr verhindern, dass nicht unerheblicher Gebäude- und Sachschaden entstand. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Inzwischen wurde der Brandort von Experten des Kommissariats 11 in Mettmann genauer untersucht. Auf der Suche nach der Brandursache stellten die Kriminalisten fest, dass das Feuer seinen Ursprung in einem Bett genommen hat. Dort entstand das Feuer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im fahrlässigen Umgang mit Zigarettenglut. Den beim Brand entstandenen Gebäude- und Sachschaden schätzen die Brandexperten auf mindestens 30.000,- Euro.

Kreispolizeibehörde Mettmann


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