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26.07.2019 20:30

Kühlungsborn Rostock

Mecklenburg-Vorpommern

Brand in Mehrfamilienhaus: 20 Pers. mit Verdacht der Rauchgasintoxikation in Kliniken eingeliefert

Am Freitagabend gegen 20:30 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem Wohnhausbrand nach Kühlungsborn gerufen.

Aus bisher ungeklärter Ursache geriet ein Keller des Mehrfamilienhauses in Brand. Anwohner hatten nach ersten Befragungen mindestens zwei explosionsartige Knallgeräusche wahrgenommen. Es kam in der Folge zu starker Rauchentwicklung. Dieser Brandrauch setzte sich über Kellerdurchgänge in alle drei Aufgänge des Mehrfamilienhauses fort.

Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Zur Menschenrettung mussten alle Wohnungen des Hauses betreten werden. Insgesamt 20 Personen wurden mit dem Verdacht der Rauchgasintoxikation in umliegende Kliniken zur Beobachtung eingeliefert. Die Verletzungen sind durch den Leitenden Notarzt vor Ort als nicht lebensbedrohlich eingeschätzt worden.

Die Freiwilligen Feuerwehren Kühlungsborn, Wittenbeck, Bastorf und Bad Doberan waren mit insgesamt 51 Kameraden im Einsatz. Darüber hinaus setzte der Rettungsdienst 20 Mitarbeiter auf vier RTW und zwei NEF ein. Der Betreuungszug des DRK Bad Doberan hat die Verletzten vor Ort betreut. Lüftungsarbeiten an dem Wohnhaus dauerten noch bis in die Nacht an. Die Wohnungen sind zurzeit nicht bewohnbar, so dass sich der Bürgermeister der Stadt Kühlungsborn sowie die Wohnungsgesellschaft um Ersatzquartiere für die Bewohner kümmert, die nicht bei Bekannten bzw. Verwandten unterkommen konnten. Der vor Ort entsandte Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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