Tanksattelzug verunfallt auf der A4 bei Apolda: Fahrer war alkoholisiert

Am Dienstagnachmittag verunfallte ein Tanksattelzug auf der A4 in Fahrtrichtung Frankfurt, kurz vor der Anschlussstelle Mellingen. Im Tankauflieger des Fahrzeuges waren insgesamt 27.000 Liter Glycerin geladen.

Gegen 16:16 Uhr verlor der 49-jährige Fahrer des Sattelzuges die Kontrolle über den vollständig beladenen Anhänger.

Dieser brach bei starkem Regen aus, zog den kompletten Sattelzug nach links, kollidierte mit der Mittelleitplanke und kippte auf die Seite.

Der auf dem Anhänger befindliche Tank wurde so stark beschädigt, dass sich der Inhalt auf allen drei Fahrstreifen der Hauptfahrbahn verteilte. Zusätzlich trat Kraftstoff aus der beschädigten Zugmaschine aus.

Der Fahrer verletzte sich durch den Unfall leicht. Neben örtlichen zuständigen Wehren kam auch der Gefahrgutzug Weimar- Weimarer Land zum Einsatz.

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen wurde ein Atemalkoholtest mit dem Fahrer des Sattelzuges durchgeführt. Dieser ergab einen Wert von 0,75 Promille. Gegen den Fahrer des Sattelzuges wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Nach aktuellen Erkenntnissen entstand ein Gesamtschaden von ca. 300.000 Euro. Gegen 18:00 Uhr wurde ein Fahrstreifen freigegeben, um den Verkehrsfluss zu gewährleisten. Die Bergungs- und Räumungsarbeiten dauern weiterhin an.

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Fotos: Daßler

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