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14.12.2019 13:43

Bunde Bad Nieuweschans Leer

Niedersachsen

Schwerer Verkehrsunfall auf der A280 an der niederländischen Grenze

Am Samstagnachmittag ist es auf der A280 (A7 NL) zu einem schweren Verkehrsunfall an einem Stauende gekommen. Unmittelbar nach der Grenzstation in Fahrtrichtung Deutschland war ein PKW auf ein Stauende aufgefahren. In zwei Fahrzeugen wurde jeweils eine Person schwer eingeklemmt. Insgesamt wurden vier Menschen zum Teil schwer verletzt.

Der Notruf zu diesem Unfall erreichte die Regionalleitstelle Ostfriesland, wie auch die Leitstelle Drenthe in den Niederlanden. Feuerwehren und Rettungskräfte aus den Niederlanden, ein Rettungshubschrauber aus Groningen, die Feuerwehren aus Bunde und Wymeer, der Rüstwagen der Kreisfeuerwehr sowie Rettungsdienst und Notarzt aus dem Landkreis Leer wurden alarmiert.

Nach einer ersten Lageerkundung wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte geteilt. Die Feuerwehr aus Bunde übernahm zusammen mit dem Rettungsdienst die Rettung einer Frau aus einem Opel Corsa. Die Niederländer nahmen die technische Rettung einer Person aus einem Renault Twingo vor. Zwei Personen wurden nicht eingeklemmt und konnten sofort von den Rettungsdiensten versorgt werden.

Die technische Rettung der Eingeklemmten war aufwendig. Die Feuerwehr Bunde beispielsweise musste bei dem Opel das Dach komplett abschneiden und nach hinten über klappen um eine schonende Rettung zu ermöglichen. Nach rund einer halben Stunde waren alle Personen befreit und durch die deutschen und niederländischen Rettungsteams versorgt. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Bei diesem Einsatz zeigte sich wieder die gute Zusammenarbeit zwischen deutschen und niederländischen Rettungskräfte, sowohl bei den Feuerwehren, als auch im Rettungsdienst. Die Autobahn war während des Einsatzes voll gesperrt, der Verkehr wurde zum Teil über den Rastplatz umgeleitet.

Feuerwehr Landkreis Leer


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