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20.12.2019 14:40

Mönchengladbach Windberg

Nordrhein-Westfalen

Einsatz am Schadstoffmobil: Experten führen kontrollierte Sprengung eines Stoffes durch

Am frühen Nachmittag unterstützte die Feuerwehr Mönchengladbach die mags (Mönchengladbacher Abfall-, Grün- und Straßenbetriebe) bei der Entsorgung einer Chemikalie von der bei einem unsachgemäßen Umgang eine gewisse Explosionsgefahr ausgehen kann. Letztendlich wurde nach einer konzentrierten Studie von elektronischen Informationsquellen eine Maßnahme für die gefahrlose Entsorgung festgelegt. Die Chemikalie wurde ohne einen Schaden zu verursachen fachgerecht und kontrolliert durch das LKA (Landeskriminalamt) gesprengt. Personen wurden bei diesem Einsatz nicht verletzt.

Im Einsatz waren: ein Tanklöschfahrzeug mit Sonderlöschmitteln, ein Fahrzeug mit einem Wechselbehälter und einer speziellen Ausstattung für Einsätze mit Chemikalien aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt) sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.

Feuerwehr Mönchengladbach


Heute wurde die Polizei um 14:40 Uhr zu einem Feuerwehreinsatz auf der Lindenstraße in Windberg hinzugezogen. Am Ende wurde ein gefährlicher Stoff durch Experten des Landeskriminalamtes kontrolliert gesprengt. Es entstand weder Personen- noch Sachschaden.

Die Feuerwehr Mönchengladbach war informiert worden, weil ein Bürger am Schadstoffmobil der GEM einen Stoff abgegeben hatte, der potentiell gefährlich war. Hierbei handelte es sich um trockenes 2,4-Dinitrophenylhydrazin. Dieser Stoff ist bei Austrocknung explosionsgefährlich.

Der Stoff konnte aufgrund seiner Beschaffenheit nicht durch die Feuerwehr transportiert werden. Polizisten sperrten den Bereich ab. Die Polizei Mönchengladbach forderte die Unterstützung von Experten des Landeskriminalamtes NRW an. Diesen zufolge hatten die vorliegenden 50mg eine Sprengwirkung, die mit einem großen Silvesterknaller vergleichbar ist.

Bei der Planung der kontrollierten Sprengung auf einem nahe gelegenen Acker wurde zunächst eine mögliche Auswirkung auf den Bahnverkehr in der Umgebung ausgeschlossen. Die Bundespolizei wurde informiert.

Anschließend sprengten die Experten des LKA den Stoff dort wie geplant kontrolliert. Der Einsatz war um 17:05 Uhr beendet.

Polizei Mönchengladbach


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