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17.12.2019 20:15

Recklinghausen Recklinghausen

Nordrhein-Westfalen

Schwerer Verkehrsunfall mit einem Toten

Am Dienstag, den 17. Dezember 2019 um 20.15 Uhr wurde die Feuerwehr Recklinghausen zu einem Verkehrsunfall auf der BAB 2 in Fahrtrichtung Hannover kurz vor der Abfahrt Henrichenburg gerufen. Alarmiert wurde der Rettungsdienst sowie der Löschzug Suderwich, da sich der Löschzug der Hauptwache in einem Paralleleinsatz bei einer kurz zuvor ausgelösten Brandmeldeanlage befand. Aufgrund des Meldebildes entschied der diensthabende Einsatzleiter die Reduzierung der Einsatzmittel des Einsatzes bei der ausgelösten Brandmeldeanlage, wodurch der Einsatzleitwagen und die Drehleiter der Hauptwache gemeinsam Richtung Einsatzstelle auf der BAB 2 fahren konnten. Ein Löschzug der Feuerwehr Castrop-Rauxel befand sich aufgrund eines vorherigen Einsatzes, der ebenfalls auf der BAB 2 im Bereich Castrop-Rauxel stattfand, auf der Rückfahrt und konnte die Maßnahmen an der Einsatzstelle unterstützen.

An der Einsatzstelle ergab die Erkundung, dass ein PKW bis zur B-Säule unterhalb eines Sattelaufliegers aufgefahren war und der Fahrer des PKWs nun in diesem eingeklemmt wurde und nicht ansprechbar war. Umgehend wurden erste Maßnahmen zur Rettung der Person eingeleitet. Während die technische Rettung der Person durch den Löschzug Suderwich mit Unterstützung der Drehleiterbesatzung und des Rüstwagens der Hauptwache durchgeführt wurde, konnte der Brandschutz durch die Einsatzkräfte des Löschzugs Henrichenburg der Feuerwehr Castrop-Rauxel sichergestellt werden. Ein Pressesprecher der Feuerwehr Castrop-Rauxel, der ebenfalls vor Ort war, übernahm die Vertretung gegenüber den anwesenden Pressevertretern.

Aufgrund des Schadensereignisses und den sich dadurch ergebenden Herausforderungen bei der technischen Rettung wurde zeitnah ein Rüstzug, bestehend aus Einsatzleitwagen, Feuerwehrkran und Rüstwagen der Feuerwehr Dortmund angefordert. Diese Einsatzkräfte mussten allerdings nicht mehr eingesetzt werden. Eine gezielte Kombination aus Fixierung des PKWs am Rüstwagen, Unterbauen der Hinterachse des Sattelaufliegers mit Rüsthölzern und Keilen und anschließendem langsamen Wegfahren des Sattelaufliegers, führte schließlich zum Erfolg den PKW unter dem LKW zu befreien. In einer anschließenden technischen Rettung mit hydraulischem Rettungsgerät konnte die Person aus dem PKW befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Trotz sofort eingeleiteter Maßnahmen und intensiver Bemühungen aller Beteiligten konnte an der Einsatzstelle nach der Befreiung der männlichen Person nur noch der Tod festgestellt werden.

Der Einsatz konnte nach etwa 2 Stunden und 15 Minuten um 22:30 Uhr beendet werden. An der Einsatzstelle hat eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Polizei, Haupt- und Ehrenamt der Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes und der überörtlichen Einsatzkräfte stattgefunden.

Zum Unfallhergang und zur Höhe des Schadens kann die Feuerwehr keine Aussage treffen und verweist auf die polizeilichen Ermittlungen.

Feuerwehr Recklinghausen


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