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27.12.2019 22:29

Mönchengladbach

Nordrhein-Westfalen

Schwerverletzter auf der Autobahn - Mordversuch?

Der Leitstelle der Feuerwehr Mönchengladbach wurde gestern Abend eine überfahrene Person auf der Bundesautobahn 61 in Fahrtrichtung Venlo kurz vor der Anschlussstelle Mackenstein gemeldet.

Beim Eintreffen der alarmierten Kräfte lag eine männliche Person schwer verletzt auf dem Standstreifen. Er wurde bereits durch Ersthelfer betreut. Ein beteiligter PKW war nicht vor Ort. Sofort wurde der Mann durch die Einsatzkräfte notfallmäßig untersucht, umfassend versorgt und stabilisiert. Anschließend erfolgte sein Transport mit einem Rettungswagen in eine Unfallklinik nach Krefeld. Eine technische Rettung war somit nicht erforderlich, jedoch fand in der Dunkelheit vorsorglich eine umfangreiche Absicherung der Einsatzstelle statt.

Warum der Mann schwer verletzt auf der Autobahn lag wird durch die Polizei ermittelt.

Im Einsatz waren der Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswache II (Holt), der Rüstwagen aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt),ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Einheit Hardt der Freiwilligen Feuerwehr, ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.


Schwerstverletzte Person auf A61 - Mordkommission ermittelt - 51-Jährige in Untersuchungshaft

Wie die Feuerwehr bereits berichtete, kam es vergangene Nacht zu einem gemeinsamen Einsatz auf der A61, da dort eine schwer verletzte Person auf einem der Fahrstreifen lag. Die Polizei ermittelte in Form einer Mordkommission. Nun befindet sich eine 51-jährige Frau in Untersuchungshaft.

Eine Zeugin rief gegen 22.25 Uhr bei der Leitstelle der Polizei Mönchengladbach an, weil auf der A61 in Fahrtrichtung Venlo ein Pkw fahre, auf dessen Motorhaube eine Person gelegen habe. Diese sei dann von der Motorhaube hinuntergetragen worden und auf einem der Fahrstreifen zum Liegen gekommen. Der Pkw allerdings sei weitergefahren.

Beamte der der Autobahnpolizei, der Polizei Mönchengladbach, der Polizei Viersen und der Feuerwehr nahmen sofort ihre Arbeit auf. Der Mann, wie sich später herausstellte ein 53-jähriger Viersener, wies schwerste Verletzungen auf. Rettungskräfte und Notarzt versorgten ihn vor Ort und brachten ihn dann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Es bestand Lebensgefahr.

Im weiteren Verlauf ergaben sich für Polizei und Staatsanwaltschaft Hinweise auf ein mögliches versuchtes Tötungsdelikt, so dass die Polizei Mönchengladbach die weiteren Ermittlungen in Form einer Mordkommission übernahm.

Heute Vormittag führten Ermittler die Lebensgefährtin des Schwerstverletzten, eine 51-jährige Viersenerin, wegen versuchten Totschlags einem Haftrichter vor. Dieser ordnete gemäß des staatsanwaltschaftlichen Antrags Untersuchungshaft an.

Nach aktuellem Kenntnisstand befindet sich der 53-Jährige derzeit außer Lebensgefahr. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Kreispolizeibehörde Viersen

Feuerwehr Mönchengladbach


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