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16.01.2020 17:10

Karlsruhe

Baden-Württemberg

Starke Rauchentwicklung vermutlich durch eine in den Lichtschacht geworfene Zigarette

Die Filialleiterin eines Ladengeschäftes in der Karlsruher Kaiserstraße entschied sich aufgrund einer starken Rauchentwicklung aus dem Lichtschacht vor dem Schaufenster am Donnerstag gegen 17:10 Uhr dazu, die Feuerwehr zu alarmieren. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort wurde festgestellt, dass der an den Lichtschacht angrenzende Kellerraum voll Rauch war. Die Feuerwehr führte daraufhin entsprechende Lüftungs- und Löscharbeiten durch. Ursächlich für die Rauchentwicklung war vermutlich eine in den Lichtschacht geworfene Zigarette.

Eine junge Frau, etwa 20-25 Jahre alt, war von der Rauchentwicklung sowie von den Arbeiten der Berufsfeuerwehr abgelenkt, so dass sie die Bahngleise gegen 18:15 Uhr überquerte ohne auf den Bahnverkehr zu achten. Hierbei übersah sie eine auf der Kaiserstraße fahrende Straßenbahn. Das Klingeln der Straßenbahn sowie die Rufe der eingesetzten Beamten konnte sie aufgrund aufgesetzter Kopfhörer nicht wahrnehmen. Der Straßenbahnführer leitete umgehend eine Notbremsung ein. Ohne das couragierte Eingreifen einer etwa 55-65-jährigen Passantin, die die junge Dame von den Gleisen riss, wäre ein schwerer Straßenbahnunfall unvermeidbar gewesen.

Da sich alle Beteiligten sehr zügig von der Örtlichkeit entfernten und die Einsatzlage aufgrund der stark frequentierten Innenstadt sehr unübersichtlich war, konnten leider keine Personalien erhoben und der couragierten Frau kein Dank ausgesprochen werden.

Polizeipräsidium Karlsruhe


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