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17.01.2020 19:54

Herford Herford

Nordrhein-Westfalen

Feuerwehr muss zeitgleich zwei Einsätze abarbeiten


Zu einem Kellerbrand kam es am Freitagabend, 17.01.2020 in der Sachsenstraße. Die Feuerwehr Herford konnte das Feuer schnell löschen und die Bewohner evakuieren.


In der Berliner Straße kam es nur kurz nach der ersten Alarmierung zu einem Wohnungsbrand. Auch diesen Brand konnte die Feuerwehr Herford schnell unter Kontrolle bringen.

Um 19:54 piepten die digitalen Meldeempfänger der Feuerwehr Herford zum ersten Mal und riefen die hauptamtliche Wache und den Löschzug Mitte in die Sachsenstraße. Dort war es in einem Mehrparteienhaus zu einem Feuer in einem Kellerraum gekommen.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte standen u.a. einige Bewohner nur spärlich bekleidet und barfuß auf einem Balkon und mussten von diesem mit einer Leiter gerettet werden. Nachdem alle Personen in Sicherheit gebracht waren, ließ Einsatzleiter Maik Balke einen Trupp unter Atemschutz in den Keller vorgehen, um das Feuer zu löschen und ein weiterer Trupp kontrollierte ebenfalls unter Atemschutz die Wohnungen noch einmal auf evtl. weitere Bewohner.

Aufgrund der Vielzahl der betroffenen Personen wurde zusätzlich noch eine sog. Betreuungseinheit des Deutschen Roten Kreuzes alarmiert, sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und ein Leitender Notarzt.

Noch während der "heißen Phase" des ersten Einsatzes kam eine weitere Alarmierung für die Feuerwehr Herford herein, die Meldung lautete hier "Feuer allgemein - Stufe 2, Berliner Straße, Brand Wohnung". Der auf der Anfahrt zur ersten Einsatzstelle befindliche stellv. Leiter der Feuerwehr Herford Axel Freitag, sowie der stellv. Kreisbrandmeister Holger Klann übernahmen diese Einsatzstelle, außerdem wurden die Löschgruppen Schwarzenmoor und Elverdissen alarmiert.

Auch hier kümmerten sich die Einsatzkräfte zunächst darum, die Bewohner aus dem Haus zu evakuieren. Diese wurden kurzfristig im benachbarten Hotel Münchner Hof untergebracht und dort vom Rettungsdienst betreut. Zur Sicherheit wurden auch noch die Drehleiter aus Hiddenhausen und der Teleskopmast aus Bad Salzuflen angefordert, um im Notfall bei einer notwendigen Evakuierung unterstützen zu können. Ein Trupp ging nun unter Atemschutz im Innenangriff in die Brandwohnung vor, ein weiterer Trupp gelangte mithilfe des Teleskopmastes von außen an die Brandwohnung. Das Feuer konnte dadurch schnell unter Kontrolle gebracht werden. Anschließend wurden alle Wohnungen noch einmal auf evtl. Brandgase und -rauch kontrolliert, bevor die Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen konnten.

Alle Beteiligten freuten sich, dass bei beiden Bränden niemand ernsthaft verletzt worden ist. Die Polizei wird nun die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen. Insgesamt war die Feuerwehr Herford an diesem Abend mit gut 100 Kräften im Einsatz.

Feuerwehr Herford


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