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19.01.2020 07:33

Ibbenbüren Steinfurt

Nordrhein-Westfalen

Wohnungsbrand - Mordkommission im Einsatz - 26-Jähriger in Untersuchungshaft

Nach einem Wohnungsbrand am Sonntagmorgen (19.1., 7.33 Uhr) an der Wilhelmstraße in Ibbenbüren wurde bei den Ermittlungsbehörden eine Mordkommission eingesetzt.

Bei den Löscharbeiten entdeckten die Feuerwehrleute in der Erdgeschosswohnung eine verstorbene Person. "Nach ersten Untersuchungen konnten an dem Leichnam Verletzungen festgestellt werden, denen augenscheinlich kein Brandgeschehen zu Grunde liegt", erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenharhadt. "Um die genauen Todesumstände zu ergrüden, wurde der Leichnam beschlagnahmt und es wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Obduktion durchgeführt".

"Wir stehen noch ganz am Anfang der Ermittlungen, bislang ist die Identität des Toten noch unklar, möglicherweise handelt es sich um einen 30-jährigen Mann", erklärte der Leiter der Mordkommission, Kriminalhauptkommisar Ulrich Bux. "Bei dem Brand wurde eine Person verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Wir konzentrieren uns nun auf dessen Zeugenaussage, werden weitere Zeugen befragen und eine umfangreiche Spurensuche und -sicherung vornehmen. Glücklicherweise konnten sechs weitere Bewohner das Haus unverletzt verlassen."


Update 22.01.:

26-Jähriger in Untersuchungshaft

Nach dem Brand einer Wohnung an der Wilhelmstraße in Ibbenbüren befindet sich ein 26-jähriger Beschuldigter wegen des Verdachts des Mordes und der versuchten besonders schweren Brandstiftung in Untersuchungshaft.

"Dem Mann aus Tecklenburg wird vorgeworfen, den 30-jährigen Mieter in dessen Wohnung mit mehreren Messerstichen getötet und schließend Feuer gelegt zu haben", erklärte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. "Das mögliche Tatmotiv liegt nach ersten Erkenntnissen im persönlichen Bereich".

"Durch Befragungen von Zeugen, die von Streitigkeiten zwischen den Beiden berichteten, rückte der 26-Jährige intensiv in unseren Fokus", erläuterte der Leiter der Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Ulrich Bux. "Nach bisherigem Ermittlungsstand brach der Beschuldigte am frühen Sonntagmorgen in die Wohnung ein und tötete den im Bett schlafenden 30-Jährigen gewaltsam. Um dieses Geschehen zu vertuschen, soll der Beschuldigte ein Feuer gelegt haben, das glücklicherweise nicht auf das Gebäude übergriff".

Polizisten nahmen den 26-Jährigen am Montag (20.1.) an seiner Wohnanschrift vorläufig fest. Dienstagabend wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft einer Haftrichterin vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl wegen Mordes und versuchter besonders schwerer Brandstiftung und ordnete die sofortige Untersuchungshaft an.

Die Ermittlungen dauern an.

Polizei Münster

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RP ONLINE


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