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22.01.2020 12:30

Ludwigshafen Mundenheim

Rheinland-Pfalz

Gefahrgutunfall in Recyclingunternehmen

Die Feuerwehr Ludwigshafen wurde am 22.01.2020 um 12:23 Uhr zu einem Gefahrstoffeinsatz zur Inselstraße im Ortsteil Mundenheim gerufen. Auf dem Gelände einer Recycling Firma kam es bei der Verarbeitung von Metallschrott in einer Presse zu einem Austritt von geringen Restmengen einer säurehaltigen Substanz aus einem 50 Liter Metallfass. Das Gelände wurde aus Sicherheitsgründen geräumt bis die Feuerwehr die Leckage gestoppt und weitere Maßnahmen zur Gefahrenabwehr eingeleitet hatte. 9 Personen des metallverarbeitenden Unternehmens klagten über Reizungen der Atemwege und der Haut. Aus diesem Grund wurden alle 9 Personen dem Rettungsdienst vorgestellt, 7 Personen wurden vorsorglich in umliegende Kliniken gebracht. Der Einsatz war gegen 16:00 Uhr beendet. Zur Sicherstellung des Stadtschutzes wurden die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und die Freiwillige Feuerwehr Oppau zur Wachbesetzung alarmiert. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen mit 28 Einsatzkräften und 8 Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit 6 Fahrzeugen mit dem Leitenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter, die Wasserschutzpolizei und Kräfte der Polizeiinspektion 1, sowie die untere Wasserbehörde der Stadt Ludwigshafen. Parallel zu der oben genannten Einsatzmaßnahme wurden um 15:50 Uhr die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr zu einem Gasaustritt in der Schanzstraße disponiert. Dabei handelte es sich um Sondierungsarbeiten des Kampfmittelräumdienstes an einer Baustelle. Ein Baggerfahrer hatte eine Gasleitung mit der Schaufel angehoben, die nach Überprüfung der TWL aber in Ordnung war.

Feuerwehr Ludwigshafen


Am 22.01.2020 gegen 12:30 Uhr ereignete sich auf dem Gelände eines im Kaiserwörthhafen in Ludwigshafen ansässigen Recyclingunternehmens ein Gefahrgutunfall.

Bei der Zerkleinerung von Metallschrott in einer Presse kam es zu einem gasförmigen säurehaltigen Produktaustritt vom Restinhalt eines 50 Liter Metallfasses. Durch den Produktaustritt wurden insgesamt neun Personen des Unternehmens leicht verletzt. Sieben Personen wurden zur medizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Sie klagten über Kopfschmerzen und Reizungen der Haut und Atemwege.

Neben der Wasserschutzpolizei Ludwigshafen waren Kräfte der Polizeiinspektion Ludwigshafen, der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, des Rettungsdienstes und ein Notarzt im Einsatz. Um welches Produkt es sich handelt, ist zurzeit noch unbekannt. Die Ermittlungen hinsichtlich der Produktart und des Verursachers dauern an.

Polizei


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