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14.02.2021 16:30

Hilden Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Brand in einer Papierfabrik

Am heutigen Nachmittag um 16:30 Uhr wurde die Feuerwehr Hilden zu einem Lagerhallenbrand in den Hildener Westen alarmiert. Die erstalarmierten Einsatzkräfte konnten auf der Anfahrt eine starke Rauch- und Flammentwicklung in Richtung des Objektes erkennen und erhöhten die Einsatzstufe auf Vollalarm für die Feuerwehr Hilden. Bei der Ankunft wurde eine Lagerhalle mit den Abmaßen 40 m x 50 m in Vollbrand erkundet und neben dem Vollalarm für die Feuerwehr Hilden auch überörtliche Kräfte aus Erkrath und Langenfeld alarmiert. Des Weiteren wurde über die Warnapp Nina die Bevölkerung gewarnt. Während der Löscharbeiten war die größte Herausforderung für die Feuerwehr, das dass Löschwasser bei den Außentemperaturen teilweise sofort gefroren ist. Hier unterstützt der Bauhof mit einem Streuwagen. Aktuell laufen noch aufwendige Nachlöscharbeiten, die sich voraussichtlich noch bis in den frühen Morgen hinziehen werden. Das Feuer ist Stand 18:50 Uhr unter Kontrolle. Im Einsatz sind über 120 Einsatzkräfte aus unterschiedlichen Städten des Kreises Mettmann sowie das THW das in der Nacht zum Ausleuchten der Einsatzstelle alarmiert worden ist. Den Grundschutz stellt die Feuerwehr Haan auf der Feuerwehrwache Hilden sicher. Das DRK Hilden stellt die Verpflegung für die über 120 Einsatzkräfte sicher.

Update

Der Großbrand im Gewerbebetrieb an der Heinrich-Hertz-Straße ist unter Kontrolle. Die Hildener Feuerwehr ist noch mit 22 größtenteils ehrenamtlichen Kräften vor Ort und mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt.

Im Laufe des heutigen Tages kommt ein Bagger zum Einsatz, um das Brandgut zu räumen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlung der Brandursache aufgenommen.

Seit dem späten Nachmittag des gestrigen Tages ist die Feuerwehr im Einsatz. Unterstützung erhielt die Hildener Feuerwehr durch die Kreisleitstelle Mettmann und Kräfte aus Erkrath, Haan, Monheim, Langenfeld und Ratingen. Insgesamt waren ca. 120 Feuerwehrleute zeitgleich vor Ort. Da die gesamte Hildener Wehr im Einsatz war stellte die Haaner Feuerwehr für Hilden den Grundschutz sicher und war hier ebenfalls in weiteren Einsätzen tätig.

In der Nacht hat die Monheimer mit der Ratinger Feuerwehr den Einsatz für ca. zweieinhalb Stunden komplett übernommen, damit die Feuerwehrleute aus Hilden eine Verschnaufpause hatten. Dies war nicht nur wegen der langen Einsatzdauer notwendig, sondern auch den eisigen Temperaturen geschuldet.

Der Messzug der kreisangehörigen Feuerwehren hat in Windrichtung Messungen vorgenommen und dabei keine Schadstoffe festgestellt. Lediglich im Bereich der Hülsenstraße kam es zu Rußablagerungen, die aber keine besondere Gefährdung darstellen..

Das hinzugezogene Umweltamt des Kreises stellte ebenfalls keine durch den Brand ausgelösten besonderen Gefahren fest.

Die Einsatzleitstelle der Feuerwehr wurde näher an den Brandort verlegt und befindet sich im Bereich der Firma Brünninghaus & Drissner.

Der Vorsitzende des „Förderverein Freiwillige Feuerwehr Hilden“, Jürgen Drissner, lies es sich nicht nehmen, die Feuerwehrleute mit frischen Berlinern zu versorgen.

Feuerwehr Hilden


Die Ursache für einen Brandausbruch in der Produktions- und Lagerhalle einer Papierfabrik an der Heinrich-Hertz-Straße in Hilden am Sonntagnachmittag (14. Februar 2021) ist auch nach der Begehung durch einen Brandsachexperten der Polizei weiterhin unklar. Die Ermittlungen dauern an.

Das war geschehen:

Gegen 16:30 Uhr meldete ein Zeuge einen Brandausbruch in einer Produktions- und Lagerhalle einer Papierfabrik an der Heinrich-Hertz-Straße in Hilden. Bei Eintreffen der von ihm alarmierten Feuerwehr stand die in einer Sackgasse eines Industriegebietes gelegene, circa 40mx50m große Halle bereits in Vollbrand. Trotz eines hohen Kräfteansatzes der Einsatzkräfte der Feuerwehr Hilden sowie überörtlicher Feuerwehrwachen konnte nicht verhindert werden, dass die Halle vollständig ausbrannte.

Der Schaden wird auf mindestens fünf Millionen Euro geschätzt.

Im Rahmen einer Tatortbegehung durch den Brandsachexperten des Fachkommissariates der Kreispolizeibehörde Mettmann am heutigen Montag, 15. Februar 2021, wurde der Brandort auf eine mögliche Ursache untersucht. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen ist jedoch weiterhin unklar, warum es zu dem Brandausbruch kam. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern diesbezüglich weiterhin an.

Kreispolizeibehörde Mettmann


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