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14.06.2021 19:05

Bremen Oberneuland

Bremen

15-Jähriger stirbt bei Badeunfall im Achterdieksee

Am Montagabend kam es im Achterdieksee zu einem tödlichen Badeunfall. Trotz dem schnellen Eingreifen von Augenzeugen und Reanimationsversuchen durch die Rettungskräfte, kam für einen 15-jährigen Jungen jede Hilfe zu spät.

Der Notruf ging gegen 19:05 Uhr in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ein. Sofort wurden Kräfte der Feuer- und Rettungswache 3, die Feuerwehrtaucher, die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Osterholz, Einsatzmittel des stadtbremischen Rettungsdienstes und der Rettungshubschrauber Christoph Weser der DRF Luftrettung alarmiert.

Vor Ort hatten Augenzeugen den 15-Jährigen im Wasser aufgespürt. Ein Notfallsanitäter lief direkt nach dem Eintreffen ins Wasser, gefolgt von den Feuerwehrtauchern. Sie brachten den Patienten an Land und begannen mit der Reanimation. Leider blieben diese Maßnahmen ohne Erfolg.

Wir appellieren an dieser Stelle deutlich, die Gefahren in den Bremer Gewässern nicht zu unterschätzen. Bitte beachten Sie unbedingt die Baderegeln der DLRG Bremen: https://bremen.dlrg.de/einsatz/stationaerer-wasserrettungsdient/baderegeln/

Feuerwehr Bremen


Ein 15-Jähriger ertrank am Montag im Achterdieksee in Oberneuland. Die Polizei Bremen hat die Todesursachenermittlung aufgenommen.

Der Jugendliche schwamm im See und konnte sich auf einmal nicht mehr an der Wasseroberfläche halten. Helfer versuchten vergeblich, ihn aus dem Wasser zu retten. Mehrere Badegäste suchten anschließend nach ihm. Ein Zeuge entdeckte den 15-Jährigen schließlich und Taucher der Feuerwehr zogen ihn aus dem Wasser. Wiederbelebungsversuche verliefen ohne Erfolg. Die weiteren Ermittlungen dauern.

Etwa 150 bis 200 Schaulustige versperrten den Rettungs- und Einsatzkräften anfangs den Weg. Während der Reanimation schirmten zunächst Helfer und Badegäste diese Maßnahmen mit Handtüchern und Decken ab. Dabei kam es zu Behinderungen durch Schaulustige, die mit ihren Handys Fotos und Videos fertigten. Die Polizei musste erst Sichtschutzwände aufbauen und die Rettungsstelle absperren, damit sich die umstehenden Leute entfernten.

Die Polizei weist eindringlich darauf hin: Wenn sie keine Zeugen sind oder erste Hilfe leisten, halten Sie sich bitte nicht unnötig lange an Unfallstellen auf und behindern Sie nicht die Arbeit der Einsatz- und Rettungskräfte.

Polizei Bremen

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