Die Feuerwehr Gäufelden wurde am Sonntagabend zu einem Kellerbrand in einem 6-Familienhaus alarmiert. Beim Eintreffen bot sich den ersten Einsatzkräften folgende Lage: bestätigter Kellerbrand, Rauchentwicklung im Treppenhaus und außerhalb des Gebäudes sichtbar, 19 Personen gemeldet und mehrere Personen noch im Gebäude.
Eingeleitete Maßnahmen:
Umgehend wurden mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz ins Gebäude geschickt, um die Personenrettung und Brandbekämpfung einzuleiten. Mehrere Personen, die sich im verrauchten Treppenraum befanden, wurden umgehend von uns ins Freie gerettet und dem Rettungsdienst zur Sichtung übergeben. Danach wurde das komplette Gebäude und alle Wohnungen durch die Feuerwehr abgesucht. In der obersten Wohnung konnte noch eine Person lokalisiert werden, diese wurde ebenfalls gerettet. Parallel dazu setzte ein Trupp einen Rauchvorhang, um eine weitere Verrauchung im Treppenhaus zu verhindern und leitete die Brandbekämpfung mit einem C-Rohr ein. Durch das schnelle Eingreifen konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden. Im späteren Verlauf haben wir das Gebäude mit mehreren Überdrucklüftern querbelüftet, um den restlichen Brandrauch zu verdrängen.
Der Rettungsdienst (7 Mann, 3 Fahrzeuge) und der DRK Ortsverein (8 Mann, 4 Fahrzeuge) sichteten die geretteten Bewohner des Hauses und sicherten die Einsatzkräfte der Feuerwehr ab. Die Polizei (4 Mann, 2 Fahrzeuge) nahm noch während des Einsatzes die Ermittlungen zur Brandursache auf. Innerhalb kurzer Zeit versammelten sich viele Schaulustige um die Einsatzstelle, teilweise mussten diese mehrfach aufgefordert werden, den Gefahrenbereich zu verlassen.
Die Feuerwehr Gäufelden war mit fünf Fahrzeugen und 27 Mann vor Ort.
Weitere Kräfte: Freiwillige Feuerwehr Herrenberg, Rettungsdienst, Polizei
Feuerwehr Gäufelden
Die Freiwillige Feuerwehr Gäufelden rückte am Sonntagabend gegen 20.20 Uhr in die Lange Straße nach Nebringen aus, da dort ein Kellerbrand gemeldet worden war. Möglicherweise entstand der Brand durch einen nicht vollständig abgekühlten Grill, der am Sonntagabend in einem der Kellerabteile in dem Mehrfamilienhaus verstaut worden war. In der Nähe wurde wohl Holz gelagert, das sich entzündete. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Eine 74 Jahre alte Bewohnerin erlitt eine leichte Rauchgasvergiftgung und wurde vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt. Beim Eintreffen der Polizei befanden sich bereits alle Bewohner vor dem Haus auf der Straße. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Die Bewohner konnten zumindest über Nacht in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Ermittlungen dauern an. Die Feuerwehr befand sich mit fünf Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften vor Ort.
Polizei
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