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04.07.2021 03:12

Dresden

Sachsen

Massenanfall von Verletzten in Diskothek

Der Integrierten Regionalleitstelle Dresden wurde über den Notruf 112 gemeldet, dass in einer Diskothek eine größere Zahl von Personen plötzlich über Atemwegs- und Augenreizungen klagen. Daraufhin wurde MANV-Alarm ausgelöst und zahlreiche Kräfte und Mittel zur Einsatzstelle alarmiert. Als die ersten Kräfte die Einsatzstelle erreichten, befanden sich etwa 150 Personen vor dem betroffenen Objekt. Die Kräfte des Regelrettungsdienstes, welche sich bereits an der Einsatzstelle befanden, hatten mit der Sichtung der betroffenen Personen begonnen. Die erste Erkundung des Führungsdienstes ergab, dass nach Angaben des Veranstalters durch bislang Unbekannte Reizgas versprüht wurde. Infolge dessen wurde die Diskothek geräumt und natürlich belüftet. Im Anschluss kehrten die Gäste in den Veranstaltungsbereich zurück. Durch die Einsatzleitung wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet. Die Veranstaltung wurde abgebrochen und alle Personen zum Verlassen des Objektes aufgefordert. Durch die Kräfte der Feuerwehr wurden die das Objekt verlassende Gäste gesichtet. Insgesamt sieben Personen wurden vom Rettungsdienst notärztlich versorgt. Davon konnten zwei Personen vor Ort bereits wieder entlassen werden. Fünf Personen wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert. Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Sachverhalt aufgenommen. Im Einsatz waren insgesamt 51 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt und Altstadt, der Rettungswachen Leuben, Sriesen, Johannstadt, Löbtau und Neustadt, der B-Dienst, der U-Dienst, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie der Leitende Notarzt.

Feuerwehr Dresden


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