13.07.2021 02:51

Velbert Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Brandtoter bei Feuer in Waldhaus

Am Dienstag, 13.07.2021, um 02:51 Uhr, wurden die hauptamtliche Wache sowie ein ehrenamtlicher Löschzug der Feuerwehr Velbert zu einem brennenden Gebäude auf der Finkenstraße alarmiert.

Auf der Anfahrt stellten die Einsatzkräfte bereits fest, dass es sich nicht nur um eine, wie zunächst gemeldet, Waldhütte handelte, sondern ein Wohngebäude im Vollbrand stand.

Beim Eintreffen wurden umgehend die Löschmaßnahmen eingeleitet und eine Wasserversorgung hergestellt. Aufgrund der schlechten Zuwegung zu dem Gebäude und der abgelegenen Lage erforderte die Löschwasserversorgung einen erhöhten Aufwand. Somit wurde die Einsatzstelle in drei Abschnitte eingeteilt, welche neben den Löschmaßnahmen auf der Vorder- und Rückseite auch die Wasserversorgung umfasste.

Insgesamt waren drei C-Strahlrohre im Einsatz. Eine Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes konnte aufgrund des ausgedehnten Vollbrandes nicht durchgeführt werden.

Bei den Nachlöscharbeiten fanden die Kräfte der Feuerwehr eine Person, welche dem Feuer zum Opfer fiel. Im Verlauf des Einsatzes wurden noch zwei weitere Löschzüge der Feuerwehr Velbert zur personellen Unterstützung nachalarmiert.

Der Einsatz war um 09:00 Uhr beendet. Insgesamt waren 45 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz. Derzeit ermittelt die Kripo zur Brandursache sowie die Identität der verstorbenen Person. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

Feuerwehr Velbert


Wie die Feuerwehr der Stadt Velbert bereits in einer eigenen Pressemeldung berichtet hatte, kam es in der Nacht zu Dienstag (13. Juli 2021) zu einem ausgedehnten Brand eines Hauses in einem Wald an der Finkenstraße in Velbert-Langenberg. Hierbei hatte die Feuerwehr im Rahmen von Nachlöscharbeiten am frühen Morgen eine leblose Person in dem zweigeschossigen Waldhaus aufgefunden.

Update:

Unmittelbar nach Abschluss der Löscharbeiten durch die Feuerwehr der Stadt Velbert übernahmen Brandexperten des Kriminalkommissariats 11 der Kreispolizeibehörde Mettmann vor Ort erste Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache, wozu auch ein externer Brandsachverständiger zur Unterstützung mit eingeschaltet wurde. Aufgrund des hohen Zerstörungsgrades des Feuers, welches das Waldhaus bis nahezu auf die Grundmauern hatte niederbrennen lassen, konnte bei diesen ersten Ermittlungen bislang jedoch vor Ort noch keine genaue Brandursache ermittelt werden. Daher dauern diese Ermittlungen auch noch nach wie vor an.

Ebenso andauern werden hierzu auch noch die Ermittlungen zur Identität der in dem abgebrannten Haus aufgefundenen Person. Der Leichnam des Brandopfers wurde daher beschlagnahmt und soll nun im Zuge der weiteren Ermittlungen obduziert werden.

Die Höhe des Sachschadens des nicht dauerhaft zum Wohnen genutzten Waldhauses ist bislang nicht bekannt. Ersten Schätzungen zu Folge soll es sich um eine fünfstellige Summe handeln.

Kreispolizeibehörde Mettmann


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