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12.08.2021 17:50

Iserlohn Baarbach Märkischer Kreis

Nordrhein-Westfalen

Gewässerverunreinigung, Rauch aus einem Gebäude und ein hohes Einsatzaufkommen für den RD

Gegen 17:50 Uhr wurde der Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Iserlohn eine Gewässerverunreinigung des Baarbaches im Bereich der Giesestraße gemeldet. Umgehend wurde der Einsatzleitwagen der Berufsfeuerwehr Iserlohn zur angegebenen Adresse entsandt. Vor Ort konnte die Verunreinigung bestätigt werden, sodass das Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie die Polizei, die Untere Wasserbehörde und der Ruhrverband zur Einsatzadresse nachgefordert wurde. Durch die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeug wurden an vier stellen Stromabwärts Ölsperren gesetzt. Die ebenfalls alarmierte Löschgruppe Hennen der Freiwilligen Feuerwehr Iserlohn sowie Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Schwerte setzten an der Mündung des Baarbaches in die Ruhr ebenfalls eine Ölsperre. Mithilfe von Entwässerungskarten konnte der Verlauf der ebenfalls betroffenen Abwasserkanäle im Bereich der Giesestraße nachverfolgt werden. Nach intensiver Suche konnte eine Vermeintliche Quelle der Verschmutzung ausgemacht werden. Um die Vermutung zu überprüfen wurde ein Farbstoff eingesetzt, dadurch konnte die Quelle der Verschmutzung bestätigt werden. Durch ein Fachunternehmen wurde das Verschmutzte Wasser und das mit dem Farbstoff versetzte Wasser abgesaugt, um eine weitere Kontamination zu verhindern.

Der eingesetzte Farbstoff hat zwar eine sehr prägnante Farbe ist aber komplett umweltverträglich, da dieser sehr ergiebig ist kann es noch vereinzelt zu einer hellgrünen Färbung des Baarbaches im Bereich der Giesestraße kommen.

Nach rund drei Stunden konnte der Einsatz für alle Einsatzkräfte beendet werden.

Parallel zu diesem Einsatz wurde der Einsatzzentrale eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude an der Leckingser Straße im Ortsteil Kalthof gemeldet. Aufgrund der Meldung wurden sofort die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr sowie die Löschgruppen Leckingsen, Bremke und Drüpplingsen der freiwilligen Feuerwehr, sowie der C-Dienst der Berufsfeuerwehr Iserlohn alarmiert. Durch die Ersteintreffenden Kräfte wurde die Lage soweit bestätig das eine starke Rauchentwicklung wahrnehmbar war. Umgehend ging ein Trupp unter Atemschutz in das Gebäude vor, im Keller konnte als Ursache der Verrauchung eine defekte Heizungsanlage ausgemacht werden. Durch die Feuerwehr wurden die betroffenen Bereiche des Gebäudes belüftet und die Heizung außer Betrieb genommen.

Dieser Einsatz konnte nach circa 90 Minuten beendet werden.

Bereits am Vormittag kam es zu einer erhöhten Anzahl an Einsätzen für den Rettungsdienst, unter anderen kam es zu zwei Einsätzen bei denen ein Notarzt von Nöten war. Da allerdings kein bodengebundener Notarzt in kurzer Zeit am Einsatzort hätte sein können, wurden von der Leitstelle des Märkischen Kreises die Rettungshubschrauber Christoph Dortmund und Christoph 8 aus Lünen nach Iserlohn alarmiert. Der Christoph Dortmund landetet in der Stadt auf dem Werner-Jakobi-Platz und der Christoph 8 ging zur Landung auf einer Wiese nahe der Straße "Auf der Aeumes" runter. Nachdem beide Patienten versorgt waren konnten beide Hubschrauber wieder den Flug Richtung Heimatstation antreten.

Feuerwehr Iserlohn


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