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01.09.2021 19:23

Ratingen Kellersdiek Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Aufwändiger Einsatz nach LKW-Unfall im Wald

Ein LKW-Unfall in einem Waldgebiet forderte am Abend den umfangreichen Einsatz der Feuerwehr Ratingen. Ein mit 35t Holz beladender LKW stürzte auf einem Forstweg in unmittelbarer Nähe zur Bahnlinie der S6 um und rutschte in den anliegenden Graben eines Bachlaufes. Der Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt und nach Versorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert. Dabei bewährte sich einmal mehr der bei der Feuerwehr Ratingen vorgehaltene, geländegängige Gerätewagen Rettungsdienst.

Aus dem LKW liefen Kraftstoff und Hydrauliköl des Ladekranes aus, so dass die Einsatzkräfte zunächst den weiteren Austritt stoppten und die Stromversorgung des Fahrzeuges unterbrachen, um einem Brand entgegenzuwirken. Anschließend wurden die Tanks des LKW leer gepumpt, um eine Freisetzung weiterer umweltschädlicher Betriebsstoffe in Erdreich und Bachlauf - auch im Rahmen der späteren Bergung - zu verhindern. Die engen Zufahrtswege und die einsetzende Dunkelheit stellten dabei eine Herausforderung für die Einsatzkräfte dar.

Mit der Bergung des havarierten Fahrzeuges kann erst bei Tageslicht begonnen werden. Da die absehbar komplexen Bergungsarbeiten in der Nähe der Bahngleise stattfinden, wurde auch ein Notfallmanager der Deutschen Bahn hinzugerufen, um mögliche Auswirkungen auf den Bahnbetrieb frühzeitig einschätzen zu können. Auch die untere Wasserbehörde des Kreises Mettmann wurde hinzugezogen.

Der Einsatz endete um 23:45 Uhr.

Beteiligt waren Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Sondereinheit ABC-Zug der Feuerwehr Ratingen, der Deutschen Bahn, des Rettungsdienstes der Städte Ratingen und Heiligenhaus und der Polizei.

Feuerwehr Ratingen


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