06.10.2021 12:00

Dornum Aurich

Niedersachsen

20.000 Liter Gas mit LKW verunfallt

Am Mittwoch kam gegen Mittag ein LKW in Neßmersiel (Gemeinde Dornum/LK Aurich), beladen mit Gefahrgut, aus ungeklärter Ursache von der Störtebekerstraße ab und kippte in den Straßengraben. Glücklicherweise konnte der Fahrer das Führerhaus unverletzt verlassen.

Da es sich bei der Ladung um 20.000 Liter eines Gasgemisches aus Butan und Propan gehandelt hat, wurden neben den örtlich zuständigen Feuerwehren der Gemeinde Dornum (FF Neßmersiel, FF Nesse und FF Dornum) der Rüstwagen der Feuerwehr Norden, der Gefahrgutzug des Landkreises Aurich aus Sandhorst und die Führungsgruppe der CBRN-Komponente des Landkreis Aurich aus Osterhusen alarmiert. Im weiteren Verlauf wurde die DRK-Bereitschaft

Dornum zur Verpflegung der Einsatzkräfte alarmiert.

Bei ersten Messungen der Umgebungsluft konnte kein Leck am verunfallten LKW festgestellt werden, sodass ein Teil der örtlichen Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen werden konnte. Vor Ort blieb ein Fahrzeug der Feuerwehr Dornum um den Brandschutz sicherzustellen und die Feuerwehr Neßmersiel zur Absperrung der Einsatzstelle. Der Gefahrgutzug blieb an der Absperrgrenze in Bereitstellung.

Durch die Straßenmeisterei wurde eine Sperrung der Störtebeckerstraße aufgebaut und eine Umleitung eingerichtet.

Gegen 16 Uhr traf ein Bergeunternehmen ein, um den LKW wieder auf die Straße zu stellen. Die Bergemaßnahmen wurden von der Absperrgrenze aus mit den Drohnen der Feuerwehr Osterhusen und der Feuerwehr Norden aus der Luft überwacht. Hier haben sich die "Augen in der Luft" sehr gut bewährt und lieferten der Einsatzleitung Livebilder der Bergung aus sicherer Entfernung.

Gut drei Stunden später stand der LKW ohne Zwischenfälle wieder auf der Straße und wurde von einem Abschleppunternehmen in eine Werkstatt gebracht.

Nach Reinigung der Straße und der eingesetzten Gerätschaften wurde gegen 21 Uhr die Straßensperrung aufgehoben.

Im Einsatz waren die Feuerwehr mit rund 60 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen, das DRK mit 5 Helfern und einem Fahrzeug

sowie die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund.

 

Michael Redenius


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