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27.01.2022 11:00

Fürstenfeldbruck Fürstenfeldbruck

Bayern

Brand einer Doppelhaushälfte

Mit dem Einsatzstichwort B3-Person und den ergänzenden Informationen „Im Gebäude – Rauchentwicklung (Person in Gefahr)“ wurden die Freiwilligen Einsatzkräfte der Feuerwehr Fürstenfeldbruck heute zur Mittagszeit von ihren Arbeitsstellen abberufen.

In einer Doppelhaushälfte im Osten der großen Kreisstadt kam es zu einem verheerenden Küchenbrand. Schon bei der Alarmierung wurde mitgeteilt, dass es eventuell eine vermisste Person geben könnte. Die gut 20 Einsatzkräfte aus Fürstenfeldbruck sowie die als Unterstützung alarmierten Kameradinnen und Kameraden aus Emmering mussten sich vor Ort schnell einen Überblick verschaffen. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz betraten das Gebäude um sowohl die Vermisstensuche als auch die Brandbekämpfung vorzunehmen.

Zum Glück stellte sich heraus, dass sich keine Person im Gebäude, sondern auf ihrer Arbeitsstelle befand. Dennoch musste die Feuerwehr ein Opfer aus dem Brandhaus bergen. Eine Katze hatte das Unglück leider nicht überlebt und wurde durch Feuerwehrangehörige ins Freie gebracht.

Nachdem der Brand gelöscht und das Haus entraucht war, konnte die Einsatzstelle für weitere Ermittlungen an die Polizei übergeben werden. Das Wohnhaus ist bis auf weiteres leider unbewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Der gestern erst vorgestellte neue Versorgungs-LKW hatte auch direkt seinen ersten Einsatz. Der sich auf dem Fahrzeug befindliche Rollwagen „Hygiene“ wurde dabei ebenfalls gleich eingesetzt. Die Kombination aus Fahrzeug und Material soll verhindern, dass die Einsatzkräfte mit Brandrauch kontaminierte Kleidung unnötig lange tragen und die darin enthaltenen toxischen Stoffe eventuell verschleppen.

Feuerwehr Fürstenfeldbruck e.V.


Gegen 11:00 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem Wohnhaus im östlichen Fürstenfeldbrucker Gemeindebereich gerufen, da eine Anwohnerin einen akustischen Alarm aus dem benachbarten Doppelhaus wahrnahm. Die hinzugezogene Feuerwehr stellte starke Rauchentwicklung in einer der Doppelhaushälften fest und verschaffte sich Zugang zum Gebäude. Der in der Küche verortete Brand konnte gelöscht und so ein Übergreifen auf die angrenzende Doppelhaushälfte verhindert werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 200.000 Euro, da die Wohnräume stark verrußt und derzeit nicht mehr bewohnbar sind.

Der Besitzer der Doppelhaushälfte war zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. Auch die direkten Nachbarn wurden nicht verletzt.

Die Brandermittler der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck haben die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Es wird von einem technischen Defekt, ausgelöst durch Batterien, ausgegangen.

Polizei


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