26.01.2022 16:20

Frechen Rhein-Erft-Kreis

Nordrhein-Westfalen

Dachstuhlbrand in der Innenstadt

Am gestrigen Mittwoch gegen 16:45 Uhr gingen in der Kreisleitstelle einige Notrufe ein, worin die Anrufer über ein Brandereignis in der Hasenweide, Frechener Innenstadt, informierten.

Da nicht klar war, ob sich noch Personen im Gebäude befinden, wurde die Freiwillige Feuerwehr Frechen mit dem Einsatzstichwort „Gebäudebrand MiG (Menschenleben in Gefahr)“ alarmiert.

Entsandt wurden sodann, neben der hauptamtlichen Wache, die Kräfte der Löschzüge Frechen und Habbelrath, sowie der Rettungsdienst, nebst Notarzt.

Da schon auf der Lindenstraße eine große Rauchentwicklung zu erkennen war, konnten die auf der Anfahrt befindlichen Kräfte eine Rückmeldung auf Sicht geben, und weitere Kräfte nachalarmieren lassen.

Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle ankamen, wurde umgehend die Menschenrettung eingeleitet. Eine Bewohnerin konnte nach kurzer Zeit angetroffen und ins Freie geführt werden. Sie wurde vom Rettungsdienst betreut, blieb letztlich aber unverletzt.

Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei den Löscharbeiten leicht und wurde im Krankenhaus Frechen versorgt.

Das Feuer hatte sich unmittelbar nach Eintreffen der Feuerwehr auf den gesamten Dachstuhl und die Wohnung im Obergeschoss ausgedehnt.

Die Brandbekämpfung wurde über die Gebäudevorder-/ und Rückseite im Innen-/ und Außenangriff durchgeführt. Auf der Vorder- und Rückseite des Gebäudes wurden Drehleitern in Stellung gebracht. Die Brandbekämpfung wurde von drei Seiten, Vorder- und Rückseite des Gebäudes sowie durch einen Innenangriff mit insgesamt 6 handgeführten Strahlrohren und zwei Wenderohr von den Drehleitern aus durchgeführt

Im Verlauf des Einsatzes kamen Kräfte der Feuerwehr Hürth, Pulheim und Bergheim zum Einsatz. Diese verstärkten den erforderlichen Kräfteansatz an der Einsatzstelle, stellten den Grundschutz für das Frechener Stadtgebiet (Löschzug Glessen) und übernahmen die Verpflegung der Einsatzkräfte (Löschzug Geyen).

Ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbarhäuser konnte verhindert werden. Noch während des Einsatzes wurde von der Feuerwehr ein Statiker hinzugezogen. Das Wohnhaus ist unbewohnbar. Die Bewohner des Hauses sind bei Bekannten und Verwandten untergekommen.

Zur Schadenhöhe und Brandursache können zur Zeit keinen Angaben gemacht werden, die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen und die Einsatzstelle beschlagnahmt.

Insgesamt waren bis zu 83 Einsatzkräfte, unter der Leitung von Frank Wershoven, bis 20:00 Uhr im Einsatz. Am späten Abend wurde das Brandobjekt nochmals kontrolliert. Während des gesamten Einsatzes war die Dr. Tusch Straße zwischen dem Freiheitsring und der Hauptstraße gesperrt.

Feuerwehr Frechen


Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

In Frechen hat am Mittwochnachmittag (26. Januar) um 16.20 Uhr der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in der Straße "Hasenweide" gebrannt. Zwölf Bewohner aus sechs Wohnungen verließen selbständig das Haus und blieben unverletzt. Ein Feuerwehrmann erlitt bei den Löscharbeiten leichte Verletzungen.

Beim Eintreffen der Polizei stand der Dachstuhl des Hauses bereits im Vollbrand. Die Feuerwehr versuchte, über eine Drehleiter von außen das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten den Löschvorgang vom Inneren des Hauses.

Das Mehrfamilienhaus ist nach erster Einschätzung nicht mehr betretbar, beziehungsweise bewohnbar. Zu diesem Ergebnis kam ein Statiker, der durch die Feuerwehr angefordert wurde. Es entstand hoher Sachschaden.

Die Brandermittler des Kriminalkommissariates 11 in Hürth haben mit den Erhebungen zur Brandursache begonnen.

Polizei Rhein-Erft-Kreis


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