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23.07.2023 01:13

Dresden

Sachsen

Angriff auf Einsatzkräfte

Ein Hilfeleistungslöschfahrzeug wurde zur Unterstützung des Rettungsdienstes zu einer bewusstlosen Person alarmiert. Die Polizei kam ebenfalls zum Einsatz. Im Einsatzverlauf forderte die einweisende Person des Rettungsdienstes sowie eine weitere hinzukommende Person Auskunft zum Sachverhalt.

Die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes als auch der Feuerwehr konnten den beiden Personen keinerlei Informationen geben. Daraufhin eskalierte die Situation in Form verbaler Entgleisungen gegenüber den Einsatzkräften. Im weiteren Verlauf wurde ein Feuerwehrbeamter körperlich angegriffen und musste zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Zur Einordnung:

Gewalt gegen Einsatzkräfte ist indiskutabel und das Team der Feuerwehr Dresden stellt sich ganz klar gegen jedweden Angriff auf Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und allen anderen Helfenden. Hier wird eine rote Linie überschritten, die wir keinesfalls tolerieren! Leider sind Beleidigungen und Gewaltandrohung im Einsatzgeschehen von Feuerwehr und Rettungsdienst längst keine Seltenheit mehr. Der körperliche Angriff auf unsere Mitarbeitenden bereitet uns Sorgen. Gleichwohl stellen wir fest, dass derartige Übergriffe, wie auch im vorliegenden Fall, hauptsächlich von Personen ausgehen, die an einer psychischen Erkrankung leiden oder unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stehen. Aus diesem Grund werden unsere Kolleginnen und Kollegen über mögliche Gefahrenschwerpunkte bei diesen Personengruppen sowie im Bereich der Deeskalation geschult. Wir sind froh, dass unsere Kollegin keine körperlichen Schäden davongetragen hat und wünschen ihr die Kraft und bieten jedwede Unterstützung an die notwendig ist, um das Erlebte zu verarbeiten.

Feuerwehr Dresden


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