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03.08.2023 16:51

Plau am See Ludwigslust-Parchim

Mecklenburg-Vorpommern

Explosion in Einfamilienhaus / Feuerwehr entdeckt Leiche

Heute gegen 17 Uhr kam es zu einem Brand eines Einfamilienhauses nach einer Explosion. Mehrere Feuerwehren der Region, Rettungsdienst und Polizei waren im stundenlangen Einsatz, eine Person konnte nur noch tot geborgen werden. Zur Ursache der Explosion ermittelt die Kriminalpolizei und hat den Brandort beschlagnahmt.

Dank gebührt den Einsatzkräften, die stundenlang bis in den Abend hinein im Einsatz sind. Auch der Plauer Bäckerei Hannes Behrens, der für die Versorgung der Einsatzkräfte sorgte und der Plauer Reha-Klinik Silbermühle, die einen Raum zur Einnahme des Imbisses zur Verfügung stellte.

Feuerwehr Plau am See


Am 03.08.2023, um 16:51 Uhr, kam es im Parkweg in 19395 Plau am See aus noch ungeklärter Ursache zunächst zu einer Verpuffung und einem anschließenden Brand innerhalb eines Einfamilienhauses. Die herbeieilenden Kameraden der umliegenden Feuerwehren begannen sofort mit den Löscharbeiten und versuchten so ein Übergreifen der Flammen auf nebenstehende Gebäude zu verhindern. Das Einfamilienhaus wurde durch das sich ausbreitende Feuer so stark beschädigt, dass es von einem Statiker des THW später für teilweise einsturzgefährdet erklärt wurde.

Bei der ersten Inaugenscheinnahme des Hauses durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr, stießen diese auf dem Dachboden des Hauses auf einen Leichnam. Ob es sich dabei um einen der Hausbewohner handelt, ist nun Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Um in Erfahrung zu bringen, welche Umstände zum Tod der Person geführt haben, kam ein Rechtsmediziner aus Rostock zum Einsatz.

Ein Nachbarhaus wurde durch den Brand ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Ein 76-jähriger Nachbar, der Hilfe leisten wollte, erlitt eine Rauchgasintoxikation.

Zur Bewältigung der Lage kamen zahlreiche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und der Polizei zum Einsatz.

In der Spitze waren 5 Freiwillige Feuerwehren mit 38 Einsatzkräften, 7 Fahrzeugen und 2 Drehleitern vor Ort sowie 6 Einsatzfahrzeuge der Polizei mit 15 Beamten.

Die Polizei hat Ermittlungsverfahren u.a. wegen des Verdachts der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

Polizeipräsidium Rostock


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