Freiwillige Feuerwehr Hameln

Umgestürzte Baumaschine und Feuer gleichzeitig - Nachalarmierung !

Alarm für ehren- und hauptberufliche Kräfte / Beide Einsätze wurden "bedient" / Hoher Schaden
Datum und Uhrzeit: 05.10.2009 ab 14:17 Uhr

Einsatzorte: Kuhbrückenstrasse & Fischbecker Strasse, Hameln

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Einsatzarten: Technische Hilfeleistung & Brandeinsatz


Zu einer verunfallten Baumaschine, einem sogenannten Flachabrichter, der auf einem Tieflader während des Transportes umgestürzt war, wurde die Hauptberufliche Wachbereitschaft (HBW) um 14.17 Uhr alarmiert. Auf der Kuhbrückenstrasse war das tonnenschwere Gerät in einer Linkskurve umgestürzt und hatte aufgrund dieses Unfallgeschehens große Mengen an Hydrauliköl verloren.

Mit dem Hilfeleistungs-Tanklöschfahrzeug 16/25 sowie dem Rüstwagen 2 rückte die Feuerwehr aus, um das Öl auf der öffentlichen Verkehrsfläche zu beseitigen. Werksangehöre streuten das Hydrauliköl auf dem ebenfalls betroffenen Werksgelände in Eigenregie ab.
Auch die Untere Wasserbehörde der Stadt Hameln war wegen des Umwelteinsatzes vor Ort.

Noch während dieser Arbeiten (14:51 Uhr) wurde ein Zimmerbrand auf der Fischbecker Strasse gemeldet.

Sofort alarmierte die Leitstelle die sogenannte [i]Tagesschleife (ehrenamtliche Kräfte) sowie die Freiwache (hauptberufliche Kräfte) nach. Die so nachalarmierten Kräfte besetzten sofort die Drehleiter und das zweite Tanklöschfahrzeug und rückten zur Brandstelle ab. In einem Mehrfamilienhaus war es aus bislang unbekannter Ursache zu einem Brand in einer Küche der Hochparterrewohnung gekommen. Das Feuer hatte zwischenzeitlich den gesamten Elektroherd erfaßt und durch die offene Bauweise der Wohnung zu einem starken Rußaufschlag aller Einrichtungsgegenstände geführt. Der Wohnungsinhaber hatte bereits vor Eintreffen der Feuerwehr eigene Löschversuche durchgeführt.

Die unter Atemschutz vorgehende Löschmannschaft brauchte keine aufwändige Löscharbeiten mehr durchführen, jedoch gestalteten sich die Nachlösch- und Aufräumungsarbeiten durch die räumliche Enge langwierig. Der Herd wurde ausgebaut und ins Freie geschafft - die Küche mit der Wärmebildkamera kontrolliert; das Mehrfamilienhaus belüftet.

Der Sachschaden bei beiden Einsätzen ist nicht unerheblich, steht jedoch noch nicht im Detail fest. Die Ursache für beide Unglücke ermittelt die Hamelner Polizei.

Eingesetzte Fahrzeuge:

Einsatzleiter: HBM Horst Winter

Bericht der "Deister- und Weserzeitung" vom 06.10.2009 zum Brandeinsatz:

Hameln (tis). Zu einem Brand wurde die Feuerwehr Hameln gestern Nachmittag gegen 15 Uhr in ein Wohnhaus an der Fischbecker Straße, Ecke Fontanestraße gerufen. Ein Bewohner hatte den Notruf gewählt und gemeldet, aus der Nachbarwohnung komme Rauch. Hauptberufliche und freiwillige Kräfte rückten aus und stellten fest, dass eine Wohnung im Erdgeschoss stark verqualmt war. Der Wohnungsmieter (40), zum Zeitpunkt des Brandes allein zu Hause, hatte sich bereits nach draußen geflüchtet. Die Brandstelle war schnell gefunden: Ein Elektroherd stand in Flammen. Das Feuer war schnell gelöscht. Die Brandschützer klemmten noch den Herd ab und brachten ihn ins Freie. Die Polizei geht davon aus, dass ein technischer Defekt Ursache des Feuers war. Der Sachschaden wird mit 5000 Euro angegeben. Verletzt wurde niemand.


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Montag, 05.10.2009


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