Ingenieure simulieren Detonation von Fliegerbomben

Feuerwehr-Forum


News


Einsätze


Feuerwehr-Markt


Fahrzeug-Markt


BOS-Firmendatenbank


News aus der Industrie


TV-Tipps


Jobbörse


p

Datenschutzerklärung Impressum


Warnmeldungen
Feuerwehreinsatz - Kisdorf
Die örtliche Gefahrenabwehr der Gemeinde / Stadt [Name] gibt bekannt:
In [Kisdorf], Kreis Segeberg, kommt es in der Straße [Ostpreußenstraße] derzeit zu einem Feuerwehreinsatz.
Die Bevölkerung wird gebeten im Warnbereich Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten!
i.A. Kooperative Regionalleitstelle West
25337 Elmshorn
BBK-ISC-001 BBK-ISC-004 BBK-ISC-009 BBK-ISC-012 BBK-ISC-016 BBK-ISC-017 BBK-ISC-083 BBK-ISC-087 shor
25.04.2024 02:56

Probealarm der Stadt Koblenz - Stadtgebiet Koblenz
Probealarm aller Warnmittel der Stadt Koblenz, keine Gefahr, Probealarm
Rückmeldungen zum Probealarm per Mail
27
09.03.2023 11:05


p

Datenschutzerklärung

Impressum

banner

Explosionsschutz im Stadtgebiet

Ingenieure simulieren Detonation von Fliegerbomben

Explosionen wie etwa die kontrollierte Sprengung von Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg können schwere Schäden an den umliegenden Bauwerken verursachen. Ingenieure der Technischen Universität München (TUM) haben Modelle entwickelt, um die Auswirkungen von Detonationswellen im Stadtbereich vorhersagen zu können. Die Simulationen könnten im Ernstfall auch Menschenleben retten.

Im August 2012 wurde in einer Baugrube in Schwabing eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Da sie nicht entschärft werden konnte, wurde sie kontrolliert gesprengt. 2500 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Die Druckwelle richtete zahlreiche Schäden an den umliegenden Gebäuden an: zerborstene Scheiben, Risse in den Wänden und herabfallende Deckenteile. Im November 2013 zerstörte die kontrollierte Sprengung eines Blindgängers in Oranienburg sogar ein ganzes Haus, das sich neben dem Fundort befand.

Wissenschaftler um Prof. Martin Mensinger vom Lehrstuhl für Metallbau der TU München forschen im Projekt "Verfahren zur Analyse von Detonationseinwirkungen in urbanen Gebieten" (DETORBA) an Möglichkeiten, durch neue Simulationsmethoden Schäden durch Detonationswellen an Bauwerken besser vorherzusagen. 

Detonationswellen überlagern sich

Zunächst erstellten die Ingenieure realistische Modelle, um das Verhalten der Detonationswelle vorherzusagen. Die Druckwelle wird von den Gebäuden reflektiert. Dadurch kommt es zu mehrfachen Überlagerungen der zurückgeworfenen Wellen. Bereits einfache Gebäudeformen führen zu äußerst komplexen Wechselwirkungen. Um diese so realistisch wie möglich berechnen zu können, nutzten die Ingenieure hochauflösende dreidimensionale Stadtmodelle, die auf Geoinformationssystemen (GIS) beruhen.  

Da die anfälligen Stellen von Bauwerken und Bauteilen bekannt sind, können die Forscher anhand der Modelle sehr genau abschätzen, wo in der Baustruktur Schädigungen zu erwarten sind und welches Ausmaß sie erreichen. Aber auch die Verletzungsgefahr für die Menschen durch eine Detonation im städtischen Raum bewerten die Wissenschaftler. 

Wo und wie die Explosion Bauteile und Bauwerke verformt, analysieren die Ingenieure durch eine Kombination der Druckwellen-Simulation mit mechanischen Modellen. Auf Basis dieser Ergebnisse erforschen sie beispielsweise, wie die Widerstandsfähigkeit der Pfeiler von Bauwerken gesteigert werden kann.

Nachgiebigkeit der Pfeiler schützt Bauwerke

"Wir haben gezeigt, dass Stützen deutlich geringer durch Druckwellen beansprucht werden, wenn sie nachgiebiger sind", erklärt Bauingenieur Stefan Trometer. "Eine gezielte Nachgiebigkeit entsteht beispielsweise durch eine gelenkige Befestigung der Stütze auf dem Fundament. Wenn man diesen Befestigungspunkt zusätzlich etwas unterhalb der Geländeoberfläche anordnet, hat dies ebenfalls einen positiven Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit. Wir entwickeln hierfür spezielle Stützen in Stahl-Beton-Verbundbauweise."

Es ist außerdem möglich für fiktive Szenarien – dazu gehören Fliegerbombenfunde oder andere Bedrohungen wie Attentate – Gefährdungskarten zu erstellen. Im Ernstfall sollen Rettungskräfte die Möglichkeit haben, auf die Simulationen zuzugreifen. Sie erhalten so Informationen darüber, an welchen Stellen die größten Schäden zu erwarten sind und welche Bereiche beispielsweise für Rettungswege frei sein könnten. Auch die Evakuierungen von Gebäuden bei Fliegerbombenfunden könnten mithilfe der Karten besser geplant werden.

Simulationsmodell der Druckwellenausbreitung bei der Sprengung eines Blindgängers in München, 2012 

Auswertung von Druckverteilung an Schnittebenen im Luftraum zu diskreten Zeitpunkten in Querrichtung (links) und Längsrichtung (rechts).  

Darstellung des Simulationsmodells aus Gebäudeobjekten und dem Geländemodell mit Luftraum, Detonationszentrum und Messpunkten (links oben), der Druckverläufe für ausgewählte Messpunkte (rechts oben) und der Druckwellenausbreitung zu zwei diskreten Zeitpunkten. 

 

Simulatonsmodell der Druckwellenausbreitung mit Gebäudeobjekten 

Über das Projekt:

Das Projekt "Verfahren zur Analyse von Detonationseinwirkungen in urbanen Gebieten" (DETORBA) wird vom BMBF im Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit“ gefördert. Ziel des Forschungsprogramms ist es, durch anwendungsnahe Lösungen die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen (www.sifo.de). Projektpartner sind neben der Technische Universität München die CADFEM GmbH, die  virtualcitySYSTEMS GmbH und die Dynardo GmbH. Assoziierte Partner sind die Stadt Frankfurt am Main, die Firma Haverkamp GmbH und die Ingenieurbüros Happold und Büchting+Streit.

 

Die Technische Universität München (TUM) ist mit rund 500 Professorinnen und Professoren, 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 38.000 Studierenden eine der forschungsstärksten Technischen Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte sind die Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften und Medizin, ergänzt um Wirtschafts- und Bildungswissenschaften. Die TUM handelt als unternehmerische Universität, die Talente fördert und Mehrwert für die Gesellschaft schafft. Dabei profitiert sie von starken Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist sie mit einem Campus in Singapur sowie Niederlassungen in Brüssel, Kairo, Mumbai, Peking und São Paulo vertreten. An der TUM haben Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf Diesel und Carl von Linde geforscht. 2006 und 2012 wurde sie als Exzellenzuniversität ausgezeichnet. In internationalen Rankings gehört sie regelmäßig zu den besten Universitäten Deutschlands.



Technische Universität München (TUM)
weitere News:

Großbrand an einem Supermarkt

Vegetationsbrandbekämpfung: „Es wird schlimmer werden!“

Feuerwehrmann bei Gartenlaubenbrand durch Stromschlag verletzt

Brand in einem Feuerwehrgerätehaus - hoher Sachschaden - Brandursache noch unklar

Juristische Grundlagen und praktische Anwendung

Acht Tipps des Deutschen Feuerwehrverbandes

Angriff auf Rettungskräfte - Randalierer greift Rettungswagenbesatzung an

Fahrer nach Zusammenprall eingeklemmt - Rettung unter erschwerten Bedingungen

Land schließt weiteren Vertrag zur Treibstoffversorgung

Fahrzeug der Feuerwehr verursacht zwei Verkehrsunfälle

Befreiungsaktion nimmt ungeahnte Ausmaße

Verkehrsunfall mit Drehleiter

Umfangreiche Ermittlungen führen zu weiteren Festnahmen

Einsatz dauert zu lange - Feuerwehrmann beleidigt

Kleinlaster unter Vordach festgefahren

Industriebrand

Informationssicherheit bei Feuerwehren und in Leitstellen schützen

Brand eines Smartphone-Akku - glücklicher Zufall verhindert Wohnungsbrand

Notfallsanitäter wird angegriffen und schwer verletzt

Einbruch bei Freiwilliger Feuerwehr Münchsteinach

Feuerwehrboot kentert bei Rettungseinsatz auf der Elbe

Mehrzweckboot der Feuerwehr bei Wasserrettungseinsatz auf dem Rhein gekentert

Emotionale Momente auf der Feuerwache 3 (Theresienhöhe)

Feuerwehruniform entwendet, um Karneval feiern zu können

Doppelhaus bei Brand vollständig zerstört - rund 400.000 Euro Schaden

Landwirtschaftliches Gebäude von Vollbrand

Feuerwehrmann in Einsatz attackiert

Feuer in leerstehender Skaterhalle

Feuerwehr verlässt den Kurznachrichtendienst „X“ und wechselt zu „Threads“

Neue Studie gibt Marktüberblick über Software-Unterstützung in der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr

Dramatischer Dachstuhlbrand mit einer schwerverletzten Person

Sachbeschädigung an Feuerwehrfahrzeug

Keine Erweiterung der Führerscheinklasse B auf 7,5 Tonner

Bus in Brand geraten

Feuerwehr Dortmund gründet Fachdienst-Zug ATF

Verkehrsunfall zwischen PKW und Einsatzleitwagen der Feuerwehr mit vier verletzten Personen

Einsatz durch Säure-Graffitis am Hauptbahnhof

Explosion in einem Wohngebäude

Feuer breitet sich im Mehrfamilienhaus über die Balkone auf 4 Etagen aus

Minderjährige Randalierer treten gegen Rettungswagen der Feuerwehr

„Feuer & Flamme“ in Heidelberg

Teamarbeit: Polizei und Feuerwehr nehmen mutmaßlichen Fahrzeugdieb fest

Anwohner retten vier Personen bei Wohnungsbrand

Zwei Feuerwehrmänner durch Laserpointer verletzt

Fachempfehlung Objektverteidigung

Gelddiebstahl (Spende) von Weihnachtsbäumen

Brennende Fritteuse in Gaststätte

Feuerwehr zieht Zwischenbilanz nach den Übergriffen in der Silvesternacht

Deich nun videoüberwacht

Menschenmenge attackiert Einsatzkräfte der Feuerwehr

Einsätze von Feuerwehren am Jahreswechsel 2023/2024

Feuerwerkskörper verletzt Feuerwehrfrau und ein Polizeibeamter

Keine privaten Drohnenüberflüge am Hochwasserschutzsystem

Einbruch in Feuerwehrfahrzeuge

Feuerwehreinsätze an Weihnachten 2023

Unbekannte dringen in vier Feuerwehrgerätehäuser ein und entwenden fünf Kettensägen

Verkehrsunfall mit Sondersignal zwischen Polizeifahrzeug und Linienbus

Einbruchsversuch am Feuerwehrhaus Beutelsbach

Feuerwehr Stuttgart funkt ab sofort digital

Schnupperkurse der Feuerwehr im Stadtteil Leherheide

Noel Gabriel: Die erste Einsatzkraft mit Ursprung in der Kinderfeuerwehr

Ausstellungseröffnung „Das Dritte Reich und Wir“

Außergewöhnlicher Schaumeinsatz

Einbruch bei der Feuerwehr

Kellerbrand

Einbruch in Feuerwehrgerätehaus - Zeugen gesucht.

Rosenbauer übergibt 1.000. XS-Drehleiter an Berufsfeuerwehr Karlsruhe

Ausbau und Modernisierung des BOS-Digitalfunknetzes

Ganz schön viel weißer Rauch im Dom

Sachschaden bei Kollision zwischen Linienbus und Feuerwehrauto

Einweihung des Ehrenmales für verstorbene Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Jahnsdorf

Serie von sechs Einbrüchen in Feuerwehrgerätehäuser, eine DRK-Unterkunft sowie ein Vereinsheim

Brand in einem Autoverwertungsbetrieb

Weinheims Feuerwehrkommandant Bernd Meyer wechselt zum Kreis Bergstraße – Bedauern bei der Verwaltungsspitze

Großbrand einer Discounter-Filiale

Tatverdächtige zu Brandserie ermittelt

Großbrand: drei Reihenhäuser brennen

Tretbootschwäne auf Abwege

Vollbrand einer Wohnung im 3. OG

Verkehrsunfall bei Einsatzfahrt - schwer verletzter PKW-Fahrer - drei Einsatzkräfte leicht verletzt

LKW Brand und Verkehrsunfall mit Feuerwehrangehörigen auf der Fahrt zum Feuerwehrhaus

Pkw prallt in Wohnhaus, Bewohner verletzt

Feuerwehr Hamburg warnt vor alternativen Heizmethoden

Feuer in einem Getränkemarkt

Sicherer Umgang mit Holzpellets mit der VDI 3464 Blatt 1

Whitepaper zur Rauchwarnmelderpflicht in Sachsen

Ausgedehnter Brand in Ladengeschäft

Lkw-Brand im Baustellenbereich führt zu erheblichen Verkehrsstörungen

Brandschutzmängel am Altgebäude der Senefelder-Schule

Personenrettung aus der Kluterthöhle

„Die Unfallklinik“: Einblicke in die Notaufnahme

Brand im Eifelpark Gondorf

Einbruch in Feuerwehrgerätehaus

34 neue Azubis und ein neues Ausbildungsformat

Neue Entschädigungsverordnung für Feuerwehrleute in der letzten Phase

Scheiben an Feuerwache eingeschlagen

Feuer in Garagenanbau - Brand droht auf Wohnhaus überzugreifen

Frau nach Zusammenstoß zwischen Pkw und Feuerwehrfahrzeug verletzt

Grenzüberschreitende Hilfeleistung der Feuerwehr weiter gestärkt

nora Notruf-App wird technisch überarbeitet