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PS Spezial „Tatort Autobahn“: Tödliches Telefonat

Kaum eine andere Unfallursache hat in den letzten Monaten so stark zugenommen wie die Ablenkung im Straßenverkehr. Während Handys und Smartphones auch bei Lkw-fahrern nahezu immer und überall dabei sind, sind sie im Umkehrschluss auch für viele Verkehrsunfälle verantwortlich. Doch wie weit geht die Ablenkung tatsächlich? Und wie schwer ist es für die Ermittler, die Benutzung der Kommunikationsgeräte als Unfallursache eindeutig zu ermitteln? Über einen besonders dramatischen Verkehrsunfall als Folge von Handynutzung berichtete am 20.12.2014 n-tv in seiner Sendung PS Spezial „Tatort Autobahn“ (18.30 Uhr – 19.00 Uhr).

Sendung PS Spezial "Tatort Autobahn" in der n-tv-Mediatheck

 

n-tv schildert dabei die tragischen Umstände, die vor rund einem Jahr zu einem tödlichen Verkehrsunfall auf der A 3 in Höhe des Siebengebirges unweit der rheinland-pfälzischen Landesgrenze geführt haben. Dort war ein junger Fußgänger in Höhe des Parkplatzes „Logebachtal“ von einem Reisebus erfasst und überrollt werden. Auch nachfolgende Fahrzeuge erfassten den jungen Mann, so dass die Autobahn für die Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt werden musste. „Der Anblick an der Unfallstelle war ein schlimmer Anblick. Man kann sich das so vorstellen: Körperteile und Kleidungsstücke lagen verteilt auf einer Entfernung von ca. 200 Metern. Und das ganze über drei Fahrstreifen“, erinnert sich Polizeihauptkommissar Joachim Strobel vom Unfallteam der Kölner Polizei. Um einen Schockzustand bei den meist jugendlichen Insassen des Reisebusses zu verhindern, sprachen die Helfer ganz bewusst über einen Wildunfall und bewahrten Stillschweigen über den Tod des Mannes: „Die Gefahr, dass einige panisch reagiert hätten, war einfach viel zu groß“, beschreibt Michael Klingmüller von der Feuerwehr Königswinter.


Doch wer ist der getötete Mann? Und wie konnte er überhaupt auf die Fahrbahn gelangen? Die Unfallstelle gab viele Rätsel auf. Noch in der Nacht bekam die Polizei erste Hinweise. Denn in unmittelbarer Nähe zur Unfallstelle liefen auf einem Parkplatz mehrere junge Leute aus Ungarn aufgeregt umher. Sie hatten eine Rast eingelegt und suchten nach ihrem Freund, der plötzlich nicht mehr auffindbar war. Polizeihauptkommissar Joachim Strobel: „Zeugen hatten ihn zuletzt mit einem Handy am Ohr telefonierend gesehen. Er ging dabei die Raststätte entlang in grobe Richtung der Autobahn, wurde dort aber aus den Augen verloren. Im Anschluss hat man den ganzen Rastplatz abgesucht, konnte ihn aber nirgendwo finden“. Doch kann ein Telefonat mit dem Handy tatsächlich derart ablenken, dass man als Fußgänger dabei sogar eine Autobahn übersieht und überhört? Eine Frage, die auch für Lkw-Fahrer relevant ist. Was für Außenstehende unglaublich scheint, halten Experten aber durchaus für möglich. Diplom-Psychologe Volkmar Bertke von der Dekra: „Der Aufmerksamkeitsgrad eines Menschen hat nur eine gewisse Kapazität. Wenn wir uns aber auf ein Smartphone fokussieren, blenden wir Umgebungsreize aus und nehmen sie nicht mehr wahr. Psychologen nennen das Unaufmerksamkeitsblindheit“.

Tatsächlich fand das Verkehrsunfallteam der Kölner Polizei in der Nähe der Unfallstelle ein Handy. Aber das ist noch lange kein Beweis dafür, dass der getötete Ungar damit auch telefoniert hat und vor lauter Ablenkung auf die Autobahn gelaufen ist. Die Beamten untersuchen deshalb auch den Parkplatz gründlich nach Spuren. Vielleicht gibt es ja einen Abschiedsbrief. Bei einem überfahrenen Fußgänger auf der Autobahn ist nämlich grundsätzlich auch ein Selbstmord möglich. Die Polizisten interessieren sich besonders für den Bereich der Böschung und für eine Notrufsäule in der Nähe zur Fahrbahn. Möglich war aber auch, dass der getötete Ungar einen direkt hinter den Leitplanken verlaufenden Fußweg benutzt hatte, um sich beim Telefonieren einfach nur die Füße zu vertreten. In jedem Fall muss es ein sehr intensives Gespräch gewesen sein, bei dem er offensichtlich alles andere vergessen hat und auf die Fahrbahn geraten ist. Solche Unfälle sind zwar äußerst selten, entsprechen nach Ansicht von Unfallanalytiker Dipl.-Ing. Jörg Ahlgrimm von der Dekra aber exakt dem Verhalten telefonierender Menschen: „Es gibt grundsätzlich Menschen, die sich während eines Telefonates motorisch ablenken wollen, sich dabei bewegen oder dabei laufen. Diese merken dann unter Umständen nicht, dass sie bei den Schritten, die sie machen, in ein Risiko hineingehen“. 

Über ein Jahr nach dem schrecklichen Unfall auf der A 3 spricht auch aus Sicht des Kölner Verkehrsunfallteams alles dafür, dass die Benutzung eines Handys zu dieser besonders extremen Form der Ablenkung geführt hat. Was macht die Ermittler so sicher?  Achim Schulze-Schwanebrügger, Leiter des Kölner VU-Teams: „Wir haben die Verbindungsdaten des Handys exakt ausgewertet. Und dabei festgestellt, dass zur Unfallzeit ein längeres Telefonat stattgefunden hat. Damit hat sich auch aus unserer Sicht die angenommene Intensität bestätigt, die letztlich zu diesem krassen Fall von Ablenkung geführt hat“. Die Ablenkung durch Handys, Smartphones und Co. im Straßenverkehr ist mittlerweile so stark verbreitet, dass sie längst einen neuen Unfalltypus darstellt. Experten sehen in der zunehmenden mobilen Kommunikation sogar eine der Hauptursachen für die deutliche Zunahme bei der Zahl von Unfalltoten und Verletzten im ersten Halbjahr 2014 mit einem Plus von rund zehn Prozent.


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