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21.09.2019 16:39

Werne Schmintrup Unna

Nordrhein-Westfalen

Brennt Trecker auf Feld

Um 16:39 Uhr am Samstagnachmittag wurde der Löschzug 1 Stadtmitte sowie die Löschgruppe 4 aus Holthausen der Freiwilligen Feuerwehr Werne von der Leitstelle in Unna per Meldeempfänger mit dem Stichwort "FEUER_2 - Brennt Trecker auf Feld" zu einem Feld an die Capeller Straße in Werne Schmintrup alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung auf einem Feld wahrgenommen werden. Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannte ein Trecker in voller Ausdehnung. Der Funkenflug und der leicht böige Wind hatten an angrenzenden Feldern an verschiedenen Stellen Entstehungsbrände entfacht.

Das zuerst eintreffende Hilfeleistungslöschfahrzeug [1-HLF20] mit seinem 2200 Litern Wasservorrat fuhr über das abgeerntete Maisfeld direkt bis an den brennenden Trecker heran. Da sich der Fahrzeugführer des Trecker rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte, wurde niemand verletzt. Der Einsatzleiter entschied sich Aufgrund der Windrichtung, den Löschangriff mit dem Wind vom Trecker aus zu starten.

Das Feuer welches bereits bei dem leicht böigen Wind auf das Feld übergegriffen hatte, konnte ebenfalls mit dem C-Hohlstrahlrohr schnell gestoppt und bekämpft werden. Parallel ging der Trupp unter atemluftunabhängigem Atemschutz zur Brandbekämpfung beim Trecker vor.

Um die enorme Hitze, die durch die hohe Brandlast eines Treckers entsteht zu mindern, wurde zuerst mit Wasser gelöscht und gekühlt. Im Anschluss daran wurde mit der fest verbauten Schaumzumischanlage des HLF20 dem Löschwasser Schaummittel hinzugefügt. Der Schaumangriff war nötig um die Brandnester in den verwinkelten Bereichen von Kabine und Motorraum zu löschen.

Das kurz darauf eingetroffene Tanklöschfahrzeug [1-TLF3000] leitete eine zweite Brandbekämpfung gegen den Wind ein. Die ebenfalls mit alarmierte Löschgruppe 4 aus Holthausen mit ihrem Löschfahrzeug [4-LF10] löschte mit dem Schnellangriff die Entstehungsbrände am angrenzenden Feld.

Mit der Wärmebildkamera wurden versteckte Glutnester gesucht und abgelöscht sowie heiße Oberflächen zum kühlen identifiziert. Parallel verstärkte das nachgerückte Tanklöschfahrzeug [1-TLF3000] den Wasservorrat durch eine Schlauchleitung zum Hilfeleistungslöschfahrzeug [1-HLF20].

Das schnelle Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr Werne konnte das Übergreifen der Flammen auf das angrenzende trockene Feld verhindern. Im Einsatz waren 26 freiwillige Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne mit fünf Fahrzeugen. Nachdem die Fahrzeuge und Gerätschaften am Gerätehaus gesäubert und wieder einsatzbereit gemacht wurden, war um 18:15 Uhr Einsatzende. Des Weiteren an diesem Einsatz beteiligt war die Polizei, der Rettungsdienst aus Werne sowie die Unter Wasserschutzbehörde.

Freiwillige Feuerwehr Werne


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