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11.02.2023 03:27

Konstanz Wollmatingen Konstanz

Baden-Württemberg

16-Jähriger ohne Führerscheint flüchtet bei Polizeikontrolle => Unfall mit zwei Schwerverletzte

In der Nacht des 11.02.2023 ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Radolfzeller Straße im Stadtteil Wollmatingen.

Aufgrund des Meldebilds wurden die hauptamtliche Wache sowie die Abteilung Petershausen mit dem Alarmstichwort Verkehrsunfall Personen im Fahrzeug eingeklemmt alarmiert.

Vor Ort wurden zwei stark beschädigte Fahrzeuge vorgefunden. Bei der ersten Lageerkundung konnten in einem Fahrzeug noch zwei Personen festgestellt werden. In Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst wurden beide Personen medizinisch erstversorgt. Beide Personen mussten von der Feuerwehr parallel mittels zwei hydraulischen Rettungssätzen aus dem Fahrzeug befreit werden. Dazu wurde die Fahrertüre des Fahrzeugs entfernt. Zusätzlich musste im weiteren Verlauf das gesamte Dach des Unfallfahrzeugs entfernt werden. Während der Rettungsmaßnahmen wurde der Brandschutz sichergestellt und die Fahrzeuge auf auslaufende Betriebsstoffe kontrolliert.

Die Radolfzeller Straße war während des Einsatzes für den Verkehr komplett gesperrt. Für die Landung des Rettungshubschraubers wurde die Straße ausgeleuchtet. Nachdem die Personen an den Rettungsdienst übergeben wurden, schaltete die Feuerwehr die Fahrzeuge stromlos und leuchtete die Einsatzstelle zur Unfalldokumentation der Polizei aus.

Im weiteren Einsatzverlauf stellte sich heraus, dass das zweite Unfallfahrzeug an der Einsatzstelle geparkt war und somit nicht weiter zum Unfallhergang beigetragen hat.

Die Einsatzstelle konnte nach zwei Stunden an die Polizei übergeben werden.

   - Eingesetzte Kräfte: 16
   - Fahrzeuge:  6/44-1, 6/52, 6/10-4, 6/44-2, 6/19

Feuerwehr Konstanz


Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Samstagmorgen, 11.02.2023 gegen 03:20 Uhr in Konstanz in der Radolfzeller Straße. Eine Streife des Polizeireviers Konstanz wollte eine verdachtsunabhängige Verkehrskontrolle eines PKW Audi durchführen, welcher von der Einmündung der L221 kommend den Beginn der Radolfzeller Straße befuhr. Die mit dem Streifenwagen gegebenen Anhaltesignale wurden zunächst befolgt und der Audi stoppte. Als sich die Beamten auf Höhe des zu kontrollierenden PKW befanden gab dessen Fahrer unvermittelt Vollgas und entzog sich so der Kontrolle. Die Beamten begaben sich zurück zu ihrem Fahrzeug und hatten aufgrund des zeitlichen Verzugs keinen Blickkontakt mehr zu dem flüchtenden PKW. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnte dieser verunfallt im weiteren Verlauf der Radolfzeller Straße in Höhe Einmündung Sternengässle festgestellt werden. Ermittlungen zufolge kam der PKW, welcher durch einen 16-Jährigen gesteuert wurde, in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und prallte zunächst gegen einen mit Schutzrohren versehenen Baum. Im weiteren Unfallverlauf prallte das Unfallfahrzeug gegen einen am Fahrbahnrand abgestellten PKW Nissan. Dieser Aufprall war so stark, dass der Nissan mehrere Meter weit weggeschleudert wurde und umkippte. Sowohl der 16-jährige PKW-Lenker als auch sein 19 Jahre alter Beifahrer wurden schwerverletzt in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr Konstanz mit technischen Rettungsmitteln aus dem PKW gerettet werden. Der 16-Jährige erlitt mehrere Knochenbrüche und wurde in eine Klinik verbracht. Der 19 Jahre alte Beifahrer erlitt schwerste Kopfverletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber der schweizerischen Rettungsflugwacht (REGA) in eine Klinik transportiert werden. Hierzu landete der Rettungshubschrauber direkt an der Unfallstelle. Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot an der Unfallstelle. Für die Rettungsmaßnahmen und zur Bergung der Fahrzeuge und Unfallaufnahme war die Radolfzeller Straße bis 06:45 Uhr gesperrt. Der Gesamtschaden liegt bei etwa 30.000 Euro. Der 16-Jährige war nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis.

Feuerwehr Konstanz


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