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14.01.2010 08:26

Berg Starnberger See Starnberg

Bayern

Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person - 2 RTH im Einsatz

Heute Morgen gegen 8.26 Uhr kam es auf der Staatsstraße 2070 zwischen Berg und Kempfenhausen an der sogenannten Waldkreuzung (Abzweigung Waldstraße) zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten.

Offenbar wollte eine BMW-Fahrerin, die drei Kinder im Auto hatte, auf die Staatsstraße 2070 einbiegen und übersah dabei einen Lastwagen. Der Lkw-Fahrer versuchte noch ausweichen, fuhr dem silbernen BMW jedoch mit voller Wucht in die Fahrerseite. Der Pkw wurde durch das Unfallgeschehen eine Böschung hinaufgeschoben und blieb zertrümmert am Waldrand liegen. Dabei wurden die 4 Insassen des PKW zum Teil schwer verletzt, der LKW-Fahrer blieb unverletzt.

Kreisbrandmeister Tobias Völkl befand sich gerade auf dem Weg in die Arbeit, als ihn ein Stau am Ortsausgang Berg bremste. Kurz darauf ging bereits sein Funkmeldeempfänger. So war er nach kurzer Zeit am Unfallort und leistete Erste Hilfe, unterstützt vom ebenfalls alarmierten First Responder aus Höhenrain. Bei seinem Eintreffen waren 3 Personen bewustlos.

Zu den bereits alarmierten Kräften wurden nach seiner ersten Rückmeldung noch weitere Rettungsdienstkräfte durch die Integrierte Leitstelle Fürstenfeldbruck verständigt.

Im PKW war die Fahrerin, welche ihre Kinder in die Schule bringen wollte, in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Nach der Sicherung des Unfallfahrzeuges mit einem Mehrzweckzug musste sie von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Die Verletzten kamen mit den Rettungshubschraubern Christoph 1 und Christoph 32 sowie weiteren Rettungswägen des BRK in die Kliniken Schwabing, Starnberg und Bogenhausen.

Am Einsatzort waren die Feuerwehren Berg und Percha mit der Kreisbrandinspektion, 4 Rettungswägen, 1 Krankenwagen, 3 Notärzte, 2 Rettungshubschrauber, das Kriseninterventionsteam des Malteser Hilfsdienstes aus Starnberg, der First Responder Höhenrain sowie die Sanitätseinsatzleitung tätig. Die Feuerwehr war mit 15 Einsatzkräften vor Ort, der Rettungsdienst mit 24 Einsatzkräften.

Aufgrund der Bergungsarbeiten sowie der Unfallaufnahme durch einen Gutachter war die Staatsstraße 2070 mehrere Stunden komplett für den Verkehr gesperrt. Durch die Polizeiinspektioon Starnberg wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet.


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