Zu einem Wohnungsbrand wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard am Sonntagmorgen (31.01.2010) in den Lachenweg im Ortsteil Neuthard gerufen.
Aus einem Einfamilienhaus drang an verschiedenen Stellen Rauch heraus, als die ersten Kräfte der örtlichen Feuerwehr an der Einsatzstelle eintrafen. Die Feuerwehr verschaffte sich über die Eingangstür Zutritt zu dem stark verrauchten Gebäude. Mit Atemschutz ausgerüstete Trupp gingen zur Brandbekämpfung ins Erdgeschoss vor. Aus dem Treppenhaus konnten noch mehre Vögel gerettet und ins Freie gebracht werden. Mehrere Trupps löschten dann mit drei Strahlrohren den ausgedehnten Wohnungsbrand. Die sehr winterlichen Verhältnisse erschwerten das Vorgehen der Löschkräfte erheblich. Der Bereitschaftsdienst des Bauhofes brachte mehrfach Streusalz zur Eissatzstelle, um die Eisglätte zu bekämpfen.
Mit der Drehleiter aus Stutensee wurde die Dachhaut geprüft und auf Brandstellen kontrolliert. Das Feuer konnte durch den raschen Löscheinsatz der Feuerwehr auf das Erdgeschoss begrenzt werden und hatte sich nicht in das Dachgeschoss ausgebreitet. Die Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard war unter der Leitung von Kommandant Joachim Unger mit insgesamt 51 Einsatzkräften und drei Löschfahrzeugen und einem Rüstwagen rund 3 Stunden im Einsatz. Unter der Leitung von Klaus Münch als Organisatorischem Leiter waren vom Rettungsdienst ein Rettungswagen, die Notfallhilfe und die Bereitschaft des DRK Neuthard an der Einsatzstelle. Sie versorgten die Einsatzkräfte auch mit wärmenden Getränken.
Die Kriminalpolizei nahm erste Ermittlungen zur Brandursache auf. Es wird von einem technischen Defekt ausgegangen, wobei der Brand vermutlich im Wohnzimmer seinen Ausgang genommen hatte. An der Einrichtung und dem Wohnhaus entstand ein Schaden von etwa 150.000 Euro. Beamte des Polizeireviers Bruchsal sicherten die Einsatzstelle ab. Bürgermeister Sven Weigt machte sich vor Ort ein Bild vom Schadensausmaß und der Arbeit der Einsatzkräfte.
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