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29.01.2010 08:40

Grafschaft

Rheinland-Pfalz

2 Wohnungsbrände innerhalb von 4 Stunden fordern die Grafschafter Wehr

Nicht einmal vier Stunden lagen zwischen zwei Wohnungsbränden, die am Freitagmorgen die Grafschafter Feuerwehreinheiten beschäftigten.
Um 8:40 Uhr wurden Untere und Mittlere Grafschaft zum ersten Brand gerufen. An einem Fachwerkhaus in Birresdorf entstand aus noch ungeklärter Ursache ein Brand, der den gesamten Eingangsbereich des Hauses in Mitleidenschaft zog. Die ersteintreffende Einheit aus Birresdorf, deren Gerätehaus keine 100m vom Brandort entfernt lag, konnte umgehend mit einem Angriffstrupp unter Atemschutz den Erstangriff durchführen und das Haus nach Bewohnern absuchen, glücklicherweise befand sich dort zur Brandzeit jedoch niemand. Ein Ersthelfer musste sich jedoch aufgrund einer Rauchgasvergiftung in Behandlung begeben.
Das Haus ist durch die starke Rauchentwicklung, die in alle Räume zog, bis auf weiteres unbewohnbar. Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Die Schadenshöhe wird seitens der Polizei auf ca. 50.000€ geschätzt.

Die letzten Einsatzkräfte waren noch nicht lange wieder zu Hause oder am Arbeitsplatz eingetroffen, als gegen 11:50 Uhr erneut die Sirenen der Unteren und Mittleren Grafschaft ertönten. Dieses Mal brannte es im Heizungsraum eines Wohnhauses in Karweiler. Verletzte gab es bei diesem Einsatz glücklicherweise nicht. Auch hier war ein Arbeiten wiederum nur unter Atemschutz möglich. Erschwert wurde der Einsatz dadurch, dass sich der Brandraum im Keller befand. Derartige Einsätze bringen regelmäßig einen erschwerten Rauch- und Hitzeabzug mit sich. Wie bereits zuvor in Birresdorf, leistete auch hier der Lüfter der Grafschafter Wehr gute Dienste. Trotz des schnellen Eingreifens wird auch dieses Haus durch die Rauchschäden vorübergehend unbewohnbar sein. Zur Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr hier wiederum keine Angaben machen.


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