Am heutigen Nachmittag wurde die Feuerwehr Hannover in die Kleingartenkolonie Eintracht, Am Ihlpohl, Stadtteil Badenstedt gerufen. Dort steckte ein Elektrorollstuhl im aufgeweichten Boden fest.
Um 16:34 Uhr meldete die Polizeiinspektion West, dass dort eine Passantin auf einen feststeckenden Elektrorollstuhl in der Kleingartenkolonie Eintracht hingewiesen hätte und bat die Feuerwehr um Unterstützung bei der Befreiung des Gefährts. Es wurde daraufhin ein Hilfeleistungslöschfahrzeug in Marsch gesetzt.
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein 61-jähriger Mann in seinem Elektrorollstuhl auf dem Rückweg von Hannover nach Empelde als Abkürzung den Weg durch die Kolonie Eintracht gewählt hatte. Aufgrund des seit einigen Tagen herrschenden Tauwetters waren die Oberflächen der Kieswege jedoch so stark aufgeweicht, dass der nach eigenen Angaben 150 kg schwere Herr mit seinem nach Herstellerangaben ebenfalls 150 kg schweren Elektrorollstuhl einsank und sich festfuhr. Durch vielfache Versuche sein Fahrzeug wieder frei zu bekommen, war zudem dem Akkumulator nahezu entleert.
Mit vereinten Kräften gelang es der Streifenwagenbesatzung und den Feuerwehrkräften Mann und Rollstuhl bis an die befestigte Straße zu schieben. Der weitere Transport nach Empelde erfolgte dann mit einem speziellen Krankenwagen, der Patienten samt Elektrorollstuhl aufnehmen kann.
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