Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person - Paralleleinsatz für First Responder
Am 10.03.2010 gegen 23.20 Uhr ereignete sich auf der Staatsstraße 2070 bei Aufhausen ein schwerer Verkehrsunfall. Aus Höhenrain kommend kam ein Mini am Ende einer geraden Strecke aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern. Das Unfallfahrzeug durchbrach einen Zaun und prallte mit der Fahrerseite mit großer Wucht gegen einen Baum - den ersten nach einer längeren baumlosen Strecke. Dabei wurde der Fahrer im Fußraum eingeklemmt.
Ein in Aufhausen wohnender Notarzt, der den Aufprall gehört hatte und sofort an die Unfallstelle geeilt war, übernahm zusammen mit dem diensthabenden Mitglied des First Responder Höhenrain die Erstversorgung des schwerverletzten Fahrers bis zum Eintreffen des BRK-Rettungsdienstes.
Die ebenfalls alarmierten Feuerwehren aus Berg und Höhenrain übernahmen die Absicherung der Einsatzstelle und die großflächige Ausleuchtung der Unfallstelle. In enger Absprache mit dem Notarzt aus Starnberg wurde der schwerverletzte Unfallfahrer nach erfolgter Erstversorgung mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Unfallfahrzeug befreit. Er kam zur weiteren Behandlung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus Großhadern.
Während des laufenden Einsatzes ereignete sich in Höhenrain ein weiterer medizinischer Notfall. Auf einer Eisplatte war eine Person gestürzt und hatte sich vermutlich einen Hüftbruch zugezogen. Durch ein weiteres Mitglied des First Responder Höhenrain, das aus dem laufenden Feuerwehreinsatz herausgelöst worden war, wurde auch dieser Patient bis zum Eintreffen des Rettungswagens aus Wolfratshausen erstversorgt.
Für die Rettungs- und Aufräumungsarbeiten war die Staatsstraße 2070 zwischen Aufhausen und Höhenrain für gut zwei Stunden komplett gesperrt. Die Polizei Starnberg hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Im Einsatz befanden sich die Feuerwehren Berg und Höhenrain sowie die Kreisbrandinspektion Starnberg mit rund 40 Einsatzkräften, außerdem das BRK Starnberg mit 5 Einsatzkräften sowie die Polizei Starnberg mit 4 Einsatzkräften.
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