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23.03.2010 14:50

Hannover Ricklingen

Niedersachsen

Gasalarm bei Enercity

Am heutigen Nachmittag meldete Enercity einen Gasaustritt in einem Bürogebäude. Die Feuerwehr rückte mit zwei Löschzügen und Spezialkräften aus. Die Messungen vor Ort ergaben dann, das keine Gefahr bestand. Verletzt wurde niemand.

Um 14:50 Uhr meldete ein Mitarbeiter der Stadtwerke Hannover aus Stammestraße 105, Stadtteil Ricklingen, einen Gasaustritt in einem Bürogebäude auf dem Firmengelände. Gleichzeitig lief die dort installierte Brandmeldeanlage im Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr Hannover ein. Daraufhin wurden zwei Löschzüge sowie weitere Spezialkräfte für Mess- und Spüraufgaben entsandt.
Vor Ort gaben die Einsatzkräfte dann schnell eine erste Entwarnung, eine Explosionsgefahr konnte aufgrund einer sofort durchgeführten Messung ausgeschlossen werden. Da Mitarbeiter der Stadtwerke jedoch berichteten, dass es in dem betroffenen Bürogebäude nach einem unbekannten Gas gerochen und eine leichte Reizung in den Atemwegen hervorgerufen habe, wurden weitere Messungen eingeleitet.

Der zunächst vermutete Austritt von Ammoniak aus einer Klimaanlage bestätigte sich nicht. Multiple Messungen auf eine Vielzahl möglicher Stoffe ergaben keinerlei Ergebnisse. Vermutet werden kann, dass es sich bei dem Gas um ein Reizgas zur Selbstverteidigung handelte, welches keine akute Gesundheitsgefährdung verursacht und durch die Messmöglichkeiten der Feuerwehr nicht nachgewiesen werden kann.

Nach intensiven Lüftungsmaßnahmen konnte das Gebäude wieder frei gegeben werden. Die rund 150 Mitarbeiter, welche aufgrund der ausgelösten Brandmeldeanlage ihre Büros in vorbildlicher Weise verlassen hatten, konnten somit nach einer Stunde an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Verletzt wurde niemand.

Von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst waren insgesamt 38 Einsatzkräfte mit 19 Fahrzeugen eingesetzt.


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