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25.12.2006 06:44

Hannover

Niedersachsen

Küchenbrand am Weihnachtstag fordert ein Todesopfer

Bei einem Küchenbrand in einem Einfamilienhaus in der Ostlandstraße, Stadtteil Hannover Bemerode, erlitt der Eigentümer eine tödliche Rauchgasvergiftung. Sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos.

Um 06:44 Uhr meldete ein Nachbar dem Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr Hannover den Brand des Einfamilienhauses in der Ostlandstraße 17 im Stadtteil Bemerode. Der 52-jährige Eigentümer sollte sich zu diesem Zeitpunkt noch in dem Gebäude befinden.

Beim Eintreffen der Kräfte von der Feuer- und Rettungswache 3 schlugen bereits Flammen aus dem Küchenfenster auf der Rückseite des Hauses. Das gesamte Objekt war über beide Etagen völlig verraucht. Mehrere Trupps unter Atemschutz drangen umgehend zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Parallel begannen die Löschmaßnahmen.

Innerhalb kürzester Zeit fanden die Einsatzkräfte den vermissten Mann und brachten Ihn ins Freie. Die sofort von einem Notarzt und mehreren Rettungsassistenten eingeleitete Reanimation blieb leider erfolglos.

Der eigentliche Brand konnte auf die Küche begrenzt und schnell gelöscht werden. Trotzdem hatten sich der Rauch und die Wärme im gesamten Gebäude ausgebreitet, so dass nach ersten Schätzungen ein Schaden in Höhe von 50.000,- entstanden ist. Zur Aufklärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen aufgenommen.

Augenscheinlich hatte der 52-jährige noch versucht, sich ins Freie zu retten, ist dann aufgrund des dichten Rauches jedoch im Flur bewusstlos zusammengebrochen. In diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr Hannover einmal mehr auf die lebensrettende Funktion von Rauchmelder im häuslichen Bereich hin. Diese warnen die Bewohner durch ein sehr lautes akustisches Signal frühzeitig vor Bränden, so dass eine Rettung ins Freie möglich ist, bevor sie vom tödlichen Brandrauch eingeschlossen werden.

Im Einsatz waren insgesamt 57 Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit 19 Fahrzeugen.


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