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05.05.2010 14:40

Hannover

Niedersachsen

Kuh aus der Leine gerettet

Eine Kuh musste am Nachmittag des 5.5.2010 durch die Feuerwehr aus der Leine gerettet werden. Das Tier war in Höhe der Dorotheestraße / Westschnellweg in den Fluss gerutscht und konnte sich nicht mehr selbst befreien.

Um 14:40 Uhr wurde die Feuerwehr Hannover zu diesem, für eine Großstadt ungewöhnlichen, Einsatz gerufen. Eine Charolais-Kuh war von einer unmittelbar an die Leine grenzenden Wiese in den Fluss geraten. Das Steilufer ist hier insgesamt ca. drei bis vier Meter hoch, direkt am Wasser immerhin noch ca.1,2 Meter - zuviel für das Tier.

Die Einsatzstelle war für die Feuerwehr nur über den Stockhardtweg (Limmer) zu erreichen. Zunächst befestigten die Einsatzkräfte einen kräftigen Strick an den Hörnern der ca. 600 kg - 700 kg „Dame“, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern. Unter zu Hilfenahme eines Feuerwehrschlauches versuchten dann mehrere kräftige Feuerwehrleute das Tier aus dem Wasser zu ziehen. Leider vergeblich, die Böschung war einfach zu steil. Der sehr schlammige Untergrund erschwerte die Rettungsversuche zusätzlich. Erst als mit Schaufeln und Spaten eine „Rampe“ gebaut wurde, gelang es die Kuh langsam aus dem Wasser zu ziehen. Dabei wurden immer wieder Pausen gemacht, damit sich das sichtlich erschöpfte Tier erholen konnte. Nach mehr als einer Stunde war es schließlich geschafft, die Kuh hatte unverletzt das sichere Ufer erreicht. Wenig später graste sie bereits wieder friedlich mit ihrer Herde, offensichtlich hatte der Ausflug ins Wasser ihrem Appetit nicht geschadet.


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