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15.05.2010 10:15

Iserlohn Sümmern Märkischer Kreis

Nordrhein-Westfalen

Segelflugzeug abgestürzt

Am Samstagmorgen stürzte gegen 10:20 Uhr auf dem Segelflugplatz in Iserlohn – Sümmern ein Segelflugzeug ab. Dabei wurde ein 53-jähriger Flugschüler aus Hohenlimburg schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Im ersten Notruf, der bei der Feuerwehr Iserlohn eingegangen war, war die Rede von zwei eingeklemmten Personen. Dies bestätigte sich aber nicht. Der Flugschüler war alleine in der Maschine und wurde durch den Aufprall in der Maschine eingeklemmt.
Er musste durch die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Während der gesamten Rettungsarbeit wurde der Pilot durch den Rettungsdienst versorgt. Anschließend erfolgte der Transport mit einem Rettungswagen aus Menden in Begleitung der Mendener Notärztin in ein Mendener Krankenhaus. Zu dem Absturz war es nach Aussage der Polizei gekommen, als der Flugschüler Kurs auf die Landebahn nahm, allerdings zu früh auf die Anweisung seines mit ihm über Funk verbundenen Fluglehrers reagierte, die Landeklappen auszufahren. Das Leichtflugzeug kam in Berührung mit den Baumwipfeln am Ende der Landebahn, geriet außer Kontrolle und prallte auf den Boden.

Vor Ort im Einsatz waren 43 Einsatzkräfte von:
Der Berufsfeuerwehr Iserlohn mit Rüstzug und einem Notarzteinsatzfahrzeug.
Die Löschgruppen Sümmern und Leckingsen der Freiwillige Feuerwehr Iserlohn.
Die Feuerwehr Menden mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug.
Der mitalarmierte Rettungshubschrauber Christoph 8 aus Lünen brauchte nach Anweisung der Notärztin nicht mehr landen.

Die Löschgruppen Bremke und Iserlohner Heide sowie die Funkgruppe der Freiwilligen Feuerwehr wurden mit dem Lagedienstbeamten der Berufsfeuerwehr zur Besetzung der Feuerwache an der Dortmunder Str. alarmiert.

Die zur Besetzung der Feuerwache alarmierten Kräfte der Löschgruppe Bremke wurden auf der Anfahrt zur Feuerwache zu einem Wasserrohrbruch an der Mendener Str. 118 eingesetzt.

ANMERKUNG:

Der Absturz hatte zu einer außergewöhnlichen Lage im Rettungsdienst geführt. Zum Zeitpunkt des Absturzes waren 3 Iserlohner Rettungswagen, das Notarzteinsatzfahrzeug des Marienhospitals Iserlohn - Letmathe und der Krankentransportwagen in Einsätzen gebunden.

Zum Absturz wurden daher 2 Rettungswagen aus Menden, 1 Notarzteinsatzfahrzeug aus Iserlohn und 1 Notarzteinsatzfahrzeug aus Menden, sowie der Rettungshubschrauber Christoph 8 aus Lünen alarmiert. In Letmathe musste zu einem Notfall ein Rettungswagen aus Hemer und ein Notarzteinsatzfahrzeug aus Altena eingesetzt werden.

Bilder vom Absturz hier:
http://feuerwehr-iserlohn.community.to/?level=album&id=193


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