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22.06.2010 18:15

Hannover

Niedersachsen

Krankenhaus Friederikenstift: Brandrauch in der Lüftungsanlage legt OP- Betrieb lahm

Die Auslösung der Brandmeldeanlage im Krankenhaus Friederikenstift sorgte heute Abend um 18:15 Uhr nicht nur für Aufregung in einigen Stationen des Krankenhauses, sondern auch für die Einstellung des Operationsbetriebes in den OP´s für ca. eine dreiviertel Stunde.

Weil die Brandmeldeanlage des Krankenhauses angesprochen hatte, entsandte das Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr um 18:15 Uhr mehrere Lösch- und Rettungsdienstfahrzeuge zum Krankenhaus Friederikenstift in der Innenstadt von Hannover.

Die Einsatzkräfte stellten vor Ort fest, dass ein Lüftungsmotor der Klimaanlage wegen eines Lagerschadens heiß gelaufen war und Brandrauch sich in den Lüftungskanälen des Krankenhauses ausgebreitet hatte.
Sowohl in einer Intensivstation, als auch im OP- Trakt waren geringe Mengen Brandrauch aus den Lüftungsöffnungen ausgetreten, so dass der OP- Betrieb für ca. eine dreiviertel Stunde unterbrochen werden musste und auch schon die Verlegung einiger kritischer Patienten von der Intensivstation erwogen worden war.

Da die Einsatzkräfte durch Belüftungsmaßnahmen den Brandrauch jedoch aus dem Lüftungssystem entfernen konnten, musste diese Maßnahmen zum Glück nicht mehr durchgeführt werden.

Auch der OP- Betrieb konnte gegen 19:00 Uhr wieder aufgenommen werden und für die Einsatzkräfte der Feuerwehr war der Einsatz beendet.

Im Einsatz waren: 30 Einsatzkräften der Feuerwehr Hannover mit 2 Löschzügen, einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie einem Einsatzleiter mit Führungsfahrzeug.

Der Sachschaden konnte gering gehalten werden (ca. 5.000 €)


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