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31.12.2006 01:58

Walzbachtal-Wössingen

Baden-Württemberg

Zwei Tote bei Wohnungsbrand

Der Brand in einem Wohnhaus in Walzbachtal-Wössingen forderte in den frühen Morgenstunden des Sonntags zwei Menschenleben.

Mit dem Alarmstichwort "Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr" wurde von der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe die Freiwillige Walzbachtal und die Drehleiter der Stützpunktfeuerwehr Bretten kurz vor 2 Uhr in der Frühe alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten sich zwei Bewohnerinnen des ersten Obergeschosses auf den Balkon gerettet. Das eingeschossige Haus stand vollständig im Rauch und aus mehreren Fenstern im Erdgeschosses schlugen den Feuerwehrleuten Flammen entgegen.

Über die Steckleiter wurden die Personen vom Balkon gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung wurden diese nach der Erstbehandlung in ein Brettener Krankenhaus gebracht.
Nachdem die ersten Flammen abgelöscht waren, konnte von der Feuerwehr der zweiundfünfzigjährige Bewohner im Erdgeschoss aus der Wohnung gerettet werden. Trotz dem Bemühen der Notärzte und des Rettungsdienstes konnte er nicht mehr wiederbelebt werden. Seine ebenfalls zweiundfünfzigjährige Ehefrau konnte erst nach Abschluss der Löscharbeiten nur noch tot aus der vollständig ausgebrannten Wohnung geborgen werden.

Mit insgesamt 60 Einsatzkräften waren die Feuerwehren aus Walzbachtal und Bretten unter der Leitung von Kommandant Bernd Braun mit sechs Löschfahrzeugen, einer Drehleiter, einem Einsatzleitwagen und zwei Gerätewagen im Einsatz.

Da sich der Brand rasch auf das ganze Haus ausgedehnt hatte, wurden mehrer Rohre im Innen- und im Außenangriff eingesetzt. Die Eissatzleitung wurde durch den Stellvertretenden Kreisbrandmeister Klaus Mayer unterstützt. Bürgermeister Karl-Heinz Burgey machte sich an der Einsatzstelle ein Bild vom Einsatzgeschehen.

Mit drei Rettungswagen war der Rettungsdienst im Einsatz. Der zuständige Notarzt Dr Wegener vom Krankenhaus Bretten und der Leitende Notarzt Dr. Christoph Nießner waren ebenso vor Ort wie der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes, Klaus Münch vom ASB.

Vom Polizeirevier Bretten waren zwei Streifenwagenbesatzungen und der Revierleiter Rolf Hilpp an der Einsatzstelle. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden vom Kriminaldauerdienst aufgenommen. Die Brandursache ist derzeit noch nicht ermittelt. Der Schaden am Gebäude kann auf 200.000 Euro beziffert werden.


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