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30.12.2006 10:45

Rheinstetten

Baden-Württemberg

Wäschetrockner war Ursache für Kellerbrand

Durch einen technischen Defekt an einem Wäschetrockner kam es am Samstagmorgen zu einem Kellerbrand in einem eineinhalbstöckigen Wohnhaus im Rheinstet-tener Stadtteil Forchheim.
Die Freiwillige Feuerwehr Rheinstetten wur-de von der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe um 10.45 Uhr alarmiert. Als die ersten Ein-satzfahrzeuge gegen 10.50 Uhr am Einsatzort eintrafen, war das ganze Haus bereits stark verraucht. Sofort machten sich die ersten Trupps unter Atemschutz auf, um den Brand-herd zu erreichen. Durch die Weitläufigkeit des Kellers war es nicht einfach den Brand-herd zu lokalisieren. In der Zwischenzeit wurden Maßnahmen zur Entrauchung des Gebäu-des ergriffen. Mittels Hochdrucklüfter und Be- und Entlüftungsgeräten wurde das Haus rauchfrei gemacht.
Als der Brandherd gefunden war, konnte das Feuer innerhalb kürzester Zeit gelöscht und der Wäschetrockner als Brandursache ausfin-dig gemacht werden. Der ausgebrannte Trock-ner sowie noch schwellende Holzteile einer Einbauküche wurden aus dem Gebäude ge-bracht. Der hohe Kunststoffanteil im Brand-gut spiegelt sich in im ganzen Haus fest-stellbaren Niederschlägen des erkalteten Kunststoffs wieder.
Einsatzleiter Josef Kästel war mit 33 Ein-satzkräften bis 12.30 Uhr vor Ort. Insge-samt wurden drei C-Rohre vorgenommen. Aus Sicherheitsgründen wird am Nachmittag noch-mals eine Überprüfung der Brandstelle er-folgen.
Die Schnelleinsatzgruppe Forchheim des Deutschen Roten Kreuzes sowie der Rettungs-dienst übernahmen die Betreuung der betrof-fenen Hausbewohner. Eine Person musste vom Rettungsdienst mit einer Rauchvergiftung zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus ge-bracht werden.
Die Polizei war mit zwei Besatzungen am Einsatzort. Bürgermeister Dr. Bertold Trei-ber kam zu Ort des Geschehens, um sich ei-nen Eindruck zu verschaffen.
Auf Grund der hohen Rauchbelastungen, ist das Haus zurzeit nicht ohne gesundheitliche Risiken bewohnbar, weshalb den Bewohnern empfohlen wurde, das Gebäude zu verlassen. Sie kamen bei Verwandten unter.





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