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02.07.2010 09:07

Hannover

Niedersachsen

Wohnungsbrand im Zooviertel, € 50.000,- Sachschaden

In der Kirchwender Straße, Zooviertel, kam es heute Morgen zu einem Wohnungsbrand im zweiten Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses. Der Mieter galt zunächst als vermisst. Verletzt wurde niemand.

Um 09:07 Uhr meldeten eine Mitarbeiterin der Hausverwaltung des betroffenen Gebäudes sowie ein für eine Wohnungsräumung vor Ort befindlicher Gerichtsvollzieher einen Brand in einer Zweizimmerwohnung im zweiten Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses in der Kirchwender Straße. Ersten Aussagen zu Folge sollte sich der Wohnungsinhaber noch in seiner Bleibe befinden. Aufgrund dieser Informationen wurden zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt in Marsch gesetzt.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte war die betroffene Wohnung stark verraucht. Umgehend drangen mehrere Trupps unter Atemschutz sowohl über den Treppenraum als auch über einen Balkon zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in die Räumlichkeiten ein.

Die Suche nach der mutmaßlich vermissten Person sowie nach dem Brandherd gestaltete sich aufgrund des Umstandes, dass nahezu in der gesamten Wohnung Gegenstände und Unrat in einer Höhe von rund 50 cm gelagert waren, zunächst schwierig. Der Brandherd konnte im weiteren Verlauf im Wohnzimmer ausfindig gemacht und dann gelöscht werden. Der Mieter hielt sich glücklicherweise nicht zu Hause auf. Er konnte von der Polizei in einem nahegelegenen Kaffee ausfindig gemacht werden.

Die Wohnung wurde abschließend durch die Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und das Gebäude insgesamt mit einem Hochleistungslüfter belüftet. Verletzt wurde niemand.
Die Einsatzsituation hatte jedoch eine 66-jährige Bewohnerin des Hauses derart aufgebracht, dass sie medizinisch betreut und anschließend vorsorglich in eine Klinik transportiert werden musste.

Die Brandursache wird derzeit von der Polizei ermittelt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf ca. 50.000,-€.

Eingesetzt waren 32 Einsatzkräfte von zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr sowie zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug.


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