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03.07.2010 00:00

Nürnberg

Bayern

Einsatzgeschehen der Feuerwehr Nürnberg

In den vergangenen 24 Stunden wurde die Feuerwehr zu über 22 Einsätzen im Stadtgebiet Nürnberg gerufen.

Zu "First Responder" Einsätzen wurde sie drei Mal gerufen. Nach der Erstversorgung durch die Feuerwehr konnten die Personen an den Rettungsdienst übergeben werden und zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Zu Hilfeleistungen musste die Feuerwehr neun Mal ausrücken. Zwei Mal erfolgte eine Personenrettung über die Drehleiter, die sich schwer verletzt hatten und schonend transportiert werden mussten. Diese wurden auf Erdgleiche gebracht und dem Rettungsdienst übergeben.

Zwei Mal mussten hilflosen Personen in ihrer Wohnung geholfen werden, die nach einer Erstversorgung an den Rettungsdienst übergeben werden konnten.

In der Rothenburger Str. waren vier Kraftfahrzeuge zusammengestoßen. Durch den Unfall waren Betriebsstoffe der Fahrzeuge ausgelaufen, die von der Feuerwehr aufgenommen wurden. Personen waren keine eingeklemmt oder verletzt. Eingesetzt war die Feuerwache 1 mit einem Fahrzeug und sechs Mann sowie die Freiwillige Feuerwehr Werderau mit zwei Fahrzeugen und 10 Mann.

In der Frankenstraße am Spielplatz war ein Kleinkind mit dem rechten Fuß zwischen zwei Rundhölzern eines Klettergerüstes geraten und eingeklemmt. Die Feuerwehr sägte ein Rundholz durch und konnte dadurch das Kind aus seiner misslichen Lage befreien und das Kind dem Rettungsdienst übergeben. Eingesetzt waren die Feuerwache 3 und 4 mit 4 Fahrzeugen und 14 Mann.

Bei diesem Einsatz kam es leider zu einer verzögerten Hilfeleistung durch die Retter, da der Alarmmeldende als Unglücksort den Spielplatz in der Schönweißstr. angegeben hatte. Bei Notrufmeldungen ist unbedingt darauf zu achten, dass darauf geachtet wird die genaue Adresse anzugeben, damit nicht unnötig Zeit vergeht.

Bei den weiteren Einsätzen musste Wasser aus einem Keller abgepumpt werden. Einige lose Ziegel von einem Dach entfernt werden, die auf die Straße zu fallen drohten sowie ein Wespennest entfernt werden, das sich in einem Rollokasten niedergelassen hatte.

Bei über zehn Brandeinsätzen musste die Feuerwehr vier Mal Objekte anfahren, bei denen die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Hier waren die Ursachen Missbrauch des Notrufes, Störung in der Sprinkleranlage oder es wurden Schweißarbeiten durchgeführt.

An den Rampen musste ein Bahndammbrand, in der Amrumerstr. ein Rasenbrand und im Leo-Bayer-Weg ein Gestrüppbrand abgelöscht werden.

Um 02:30 Uhr am 03.07.2010 gingen bei der Leitstelle mehrere Notrufe ein. In der Schweinauer Hauptstraße seien mehrere Personen von einem Feuer im Gebäude eingeschlossen. 2 Löschzüge der Berufsfeuerwehr und ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Werderau wurden alarmiert und zur Unglücksstelle geschickt.

Beim Eintreffen der Einheiten stellte sich heraus, dass das Feuer im "Außenbereich" des Gebäudes wütete. Eingerückter Müllabstellraum auf Erdgleiche. Die Flammen schlugen bereits an der Hausfassade entlang bis zum 2. Obergeschoss. Das Feuer (Sperrmüll und sonstiger Unrat) wurde mit einem Trupp und einem C-Rohr bekämpft und schnell unter Kontrolle gebracht. Durch den Flammenüberschlag war
das Feuer bereits in eine Wohnung des 1. Obergeschosses über zwei Fenster eingedrungen.

Ein Mann wurde dem Rettungsdienst mit einer Rauchgasvergiftung übergeben. Das stark verrauchte Gebäude wurde kontrolliert und mit einem Großraumbelüfter rauchfrei gemacht. Durch den Brand wurde die Wärmeschutzverkleidung der Fassade stark beschädigt. Zur Brandbekämpfung waren 3 Stoßtrupps und 2 C-Rohre eingesetzt.

Vor Ort waren die Feuerwache 1 und 4 mit sieben Fahrzeugen und 37 Mann sowie die Freiwillige Feuerwehr Werderau mit zwei Fahrzeugen und 15 Mann. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 30000,- Euro. Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt.


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